Hitzewelle rauscht über Deutschland: Wetter-Experte hat große Befürchtung - zweithöchste Warnstufe erreicht

Hitzewelle rauscht über Deutschland: Wetter-Experte hat große Befürchtung – zweithöchste Warnstufe erreicht Von: Dominik Jung Drucken Teilen Ende April und Anfang Mai erwartet Deutschland ein Wetter wie im Hochsommer. Doch die Freude über die Sonne hat einen gefährlichen Preis. München – Deutschland steuert auf einen der wärmsten und sonnigsten Starts in den Mai seit Jahren zu. Bereits der 1. Mai selbst präsentiert sich mit Temperaturen zwischen 20 und 28, regional sogar bis 29 Grad. Auch der Brückentag danach bleibt hochsommerlich warm. Dazu gibt es fast schon rekordverdächtige bis zu 14 oder 15 Sonnenstunden pro Tag – binnen einer Woche könnten sich so satte 75 Sonnenstunden ansammeln. „Das Wetter erinnert derzeit eher an Juni oder Juli als an Ende April“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. „Solch frühsommerliche Verhältnisse sind in dieser Intensität zu dieser Jahreszeit ungewöhnlich.“ Verantwortlich für die Hitzewelle ist eine massive Hochdruckbrücke aus Hoch Petra und Hoch Quendolin, die gemeinsam ein nahezu unbewegliches Blockadehoch über Europa bilden. Dadurch bleibt Deutschland weitgehend von Tiefdruckgebieten abgeschirmt – mit dramatischen Folgen. Die Höchstwerte am 1. Mai erinnern an Juni oder Juli, die nähern sich der 30-Grad-Marke. © Wetterdienst Q.met/www.wetterdata.de Deutscher Wetterdienst besorgt: Waldbrandgefahr auf Alarmstufe Während viele das erste Badewetter genießen, schlägt der Deutsche Wetterdienst (DWD) Alarm: Die anhaltende Trockenheit verschärft die Waldbrandgefahr erheblich. Besonders im Osten des Landes wird bereits Warnstufe 4 von 5 erreicht – das ist die zweithöchste Gefahrenstufe. Diplom-Meteorologe Jung warnt: „Wir erleben derzeit die Einleitung der Dürre 2.0. In einigen Regionen sind die Böden schon jetzt bis in tiefere Schichten ausgetrocknet.“ Regen ist bis zum Wochenende (3. und 4. Mai) nicht in Sicht, die Nächte, die anfangs noch vereinzelt leichten Frost in Bodennähe bringen könnten, werden rasch milder. Auch in den Nächten steigen die Temperaturen vielerorts nicht mehr unter 10 Grad. Selbst am Wochenende bleibt es weitgehend trocken, obgleich eine leichte Abkühlung möglich ist – doch eine echte Wetterumstellung ist nicht zu erwarten. wetter.net - das Wetter auf den Punkt gebracht! Dieser Artikel entstand in einer Content-Partnerschaft mit wetter.net. wetter.net bietet Ihnen alles Wissenswerte rund um Wetter und Klima. Auf unseren Seiten finden Sie weltweite Stadt- und Ortsprognosen für die nächsten 14 Tage und das für die ersten 7 Tage in 1-stündiger und für die nachfolgenden Tage in 3-stündiger zeitlicher Auflösung. Wettervorhersagen, Niederschlagsradar, Messwerte, Wetterwarnungen, Deutschlandwetter und Wetter-News informieren über die aktuelle Entwicklung sowie die kommenden Stunden und Tage. Wetter-Experte mit Prognose: Sonne satt auch zum Wochenstart Auch der Wochenverlauf zeigt wenig Abwechslung: Am Montag (28. April) scheint die Sonne vielerorts ungestört. Nur im Südwesten und an den Alpen entwickeln sich im Tagesverlauf harmlose Quellwolken mit geringer Schauer- oder Gewitterneigung. Die Temperaturen steigen auf angenehme 19 bis 23 Grad, an den Küsten bleibt es etwas frischer. Tornados, Wüstenstürme, Zyklone: Wetterphänomene, die Sie kennen sollten Fotostrecke ansehen Der Dienstag (29. April) bringt im Süden mehr Wolken, bleibt aber ebenso warm mit Höchstwerten von bis zu 26 Grad. Im Norden ziehen zeitweise dichtere Wolkenfelder durch, Regen bleibt die Ausnahme. Am Mittwoch (30. April) startet der Norden bewölkt, bevor auch hier die Sonne wieder häufiger zum Vorschein kommt. Insgesamt bleibt es hochsommerlich warm und trocken – ein Traumwetter, das jedoch auch seine Schattenseiten hat. Aktuelle Prognosen deuten 2025 auf einen der zehn heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen hin.