Berlin: Erste Festnahme nach 12-Millionen-Coup in Strausberg!
Das Blitzer-Foto des Fluchtwagens (Opel Insignia), mit dem die Polizei nach den Tätern fahndete. Der Fahrer trägt eine Maske, der Mann auf der Rückbank war gut zu erkennen Berlin/Strausberg – Es war ein spektakulärer Coup in Märkisch-Oderland: Vor zwei Jahren brachen mehrere Täter in eine Sparkasse ein und machten 12 Millionen Euro Beute. Jetzt wurde ein Verdächtiger (23) im Osten Berlins verhaftet. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) geht davon aus, dass es sich bei dem 23-Jährigen um den Mann auf der Rückbank handelt, der nach dem Bruch mit dem Fluchtwagen geblitzt wurde. Ein entsprechender Haftbefehl sei am Dienstag vollstreckt worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Von dem Fahrer fehlt noch jede Spur. Blick in den Tresorraum der Sparkassen-Filiale Strausberg nach dem Raubzug der fünf Täter – 400 Schließfächer wurden geknackt, Bargeld, Schmuck und Uhren geklaut Dienstagmorgen ab 6 Uhr brachen Beamte eines Spezialeinsatzkommandos sowie Berliner und Brandenburger Polizisten die Wohnungstür des Verdächtigen im Osten Berlins auf, durchsuchten die Wohnung und stellten Beweismittel sicher. Die Beute konnte laut Staatsanwaltschaft aber nicht beschlagnahmt werden. Ob in den mehr als zwei Jahren Ermittlungsarbeit zumindest Teile der 12 Millionen Euro sichergestellt werden konnten, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen nicht. Während der Osterfeiertage 2023 waren mehrere bislang unbekannte Täter in eine Sparkassenfiliale in Strausberg eingedrungen und hatten im Tresorraum Hunderte Kundenschließfächer aufgebrochen. Laut Ermittlern nahmen sie Bargeld und Wertgegenstände im Wert von mehr als zwölf Millionen Euro an sich und flohen unerkannt.