Flammen breiten sich auf 500 Quadratmetern aus Waldbrandgefahr Feuerwehren Geothermie

Waldbrand neben B 318: Flammen breiten sich auf 500 Quadratmetern aus Von: Andreas Höger Drucken Teilen Verkohlten Waldboden hinterließ ein Brand gestern Nachmittag westlich der B 318. Die Feuerwehren aus Föching und Holzkirchen waren mit rund 30 Aktiven im Einsatz, um ein Ausgreifen des Waldbrands zu verhindern. © Feuerwehr Holzkirchen Rund 500 Quadratmeter Wald verwüstete ein Feuer am Dienstagnachmittag auf einem Areal unmittelbar westlich der B 318 und unweit der Geothermie-Anlage. Die Feuerwehren hatten die Flammen schnell im Griff – und warnen vor einer derzeit erhöhten Waldbrandgefahr. Holzkirchen – War es eine achtlos weggeworfene Zigarette? Eine Glasscherbe, die einen Sonnenstrahl zum Zündfunken machte? Die Ursache des Waldbrands am Dienstag (29. April) nördlich der Holzkirchner Geothermie-Anlage ist unklar. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Föching und Holzkirchen, ausgerückt mit 30 Aktiven und vier Fahrzeugen, brachten die teils meterhoch züngelnden Flammen glücklicherweise schnell unter Kontrolle. Wie Holzkirchens Kommandant Ludwig Würmseer auf Anfrage mitteilte, brannten etwa 500 Quadratmeter Wald nieder. Alarmiert wurde am Dienstagnachmittag gegen 14 Uhr. Die Föchinger Feuerwehr unter Kommandant Martin Fischhaber war als erste am Brandort, einer Fläche unmittelbar westlich der B 318, und bekämpfte das Feuer sofort mit C-Rohren. Im Pendelverkehr sorgten die nachalarmierten Holzkirchner Kameraden mit ihren Fahrzeugen für ständigen Löschwasser-Nachschub aus nahen Hydranten. Nach etwa eineinhalb Stunden war der Auftrag erledigt. „Für die Holzkirchner Geothermie-Anlagen bestand keinerlei Gefahr“, betont Holzkirchens Kommandant Würmseer. Der Wert des verbrannten Waldbestands ließ sich am Dienstag schwer schätzen. Auch wenn zur Brandursache keine eindeutigen Angaben möglich waren, nimmt Holzkirchens Kommandant Würmseer den Einsatz zum Anlass, um auf die derzeitige „enorme Waldbrandgefahr“ hinzuweisen. „In den Wäldern ist es dürr, da reicht schon ein kleiner Funke.“ Die jüngsten Niederschläge in der vergangenen Woche hätten die Situation in vielen Wäldern kaum spürbar verbessert. „Das war eher so, wie wenn man auf eine heiße Herdplatte spuckt“, sagt Würmseer. (Eine Auswahl aller relevanten News und Geschichten erhalten Sie in unserem kostenlosen Newsletter regelmäßig und direkt per Mail. Melden Sie sich hier an für Tegernsee, hier für Miesbach und hier für Holzkirchen)