Schweden ringt seit Jahren mit kriminellen Gangs, die immer wieder für tödliche Schüsse verantwortlich sind. In Schweden kommt es zu einem Schusswaffenvorfall. Ein Täter schießt wohl auf Menschen und flieht auf einem E-Roller. Die Polizei meldet mehrere Verletzte und auch Todesopfer. Bei Schüssen im schwedischen Uppsala sind drei Menschen ums Leben gekommen. Das teilte die Polizei der nördlich von Stockholm liegenden Universitätsstadt mit. Weitere Menschen wurden verletzt. Das genaue Ausmaß des Vorfalls sei noch unklar. Die Wunden der Verletzten würden auf Schüsse hindeuten, teilte die Polizei mit. Zeugen berichteten von lauten Knallgeräuschen in unmittelbarer Nähe des Vaksala-Platzes im Zentrum von Uppsala. Die Polizei sperrte das Gebiet großräumig ab. Anwohner wurden der Zeitung "Uppsala Nya Tidning" zufolge gebeten, in ihren Häusern zu bleiben. Es seien mehrere Notrufe eingegangen. Laut schwedischem Rundfunk wurde der Bahnverkehr am Abend vorübergehend eingestellt. Berichten zufolge soll der mutmaßliche Täter auf einem Elektroroller geflohen sein. Die Polizei fahndet nach dem Mann, auch ein Hubschrauber ist dafür im Einsatz. Schweden ringt seit Jahren mit kriminellen Gangs, die immer wieder für tödliche Schüsse und vorsätzliche Explosionen verantwortlich sind. Während die Zahl der Schusswaffenvorfälle zuletzt rückläufig war, stieg die Zahl der Explosionen in den vergangenen Monaten. Oft kommt es zu Konflikten zwischen rivalisierenden Gangs. Es geht um Einschüchterung, aber auch um Erpressung von Unternehmen und Privatpersonen. Für die Taten rekrutieren die Banden oft minderjährige Teenager.