Ein 20-Jähriger uriniert in Bern ans Verwaltungsgericht. Als die Polizei ihn kontrollieren will, wehrt er sich heftig und beschimpft die Beamten. Nachdem ein Mann an ein öffentliches Gebäude uriniert hatte, weigerte er sich, der Polizei seine Identität preiszugeben, beschimpfte die Polizisten und wurde aggressiv. Adrian Moser Darum gehts Ein 20-jähriger Mann uriniert an das Verwaltungsgericht in Bern. Die Polizei beobachtet ihn und führt eine Personenkontrolle durch. Der Mann widersetzt sich, wird aggressiv und beleidigt die Polizisten. Er erhält eine bedingte Geldstrafe und insgesamt 1100 Franken an Bussen, Genugtuung und Gebühren zu zahlen. Ein 20-jähriger Mann urinierte in den Nachtstunden an das Verwaltungsgericht in Bern. Aufmerksame Polizisten beobachteten den jungen Mann dabei. Weil er fremdes Eigentum verunreinigte, wie es im Strafbefehl der Staatsanwaltschaft des Kantons Bern heisst, unterzogen ihn die Polizisten einer Personenkontrolle. Beschuldigter reisst sich los Doch der Beschuldigte weigerte sich, seine Personalien anzugeben, und wollte sich auch nicht auf die Wache bringen lassen. Als er versuchte, sich loszureissen, wollten ihm die Polizisten Handschellen anlegen. Dabei riss sich der junge Mann erneut los, schlug wild mit den Armen um sich und traf mehrfach einen der Polizisten. Auch beschimpfte er die Polizisten – unter anderem als «Sch**ss-Cops». Nachdem weitere Polizisten zur Verstärkung eingetroffen waren, zeigte der junge Mann doch noch seine Identitätskarte vor. Nach Überprüfung seiner Angaben wurde der Wildpinkler schliesslich wieder freigelassen. Als ihm Handschellen angelegt werden sollten, wehrte sich der Mann heftig. imago stock&people Genugtuung für Polizisten Wegen seines Alkoholkonsums war der Beschuldigte nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft nur bedingt in der Lage, das Unrecht seines Verhaltens zu erkennen. Der 20-Jährige wurde nun per Strafbefehl wegen Verunreinigung fremden Eigentums, Beschimpfung sowie Gewalt und Drohung gegen Beamte verurteilt. Er erhält eine bedingte Geldstrafe von 20 Tagessätzen zu je 30 Franken bei einer Probezeit von drei Jahren. Insgesamt werden 1100 Franken fällig Dazu kommen Bussen in Höhe von 300 Franken sowie eine Genugtuung von jeweils 100 Franken für drei der Polizisten. Insgesamt muss der junge Mann jetzt 1100 Franken bezahlen: 300 Franken Busse, 500 Franken Gebühren und 300 Franken Genugtuung. Darum wurde das Kommentarfeld deaktiviert Wir wissen, wie wichtig es ist, eure Meinung zu teilen. Leider müssen wir die Kommentarspalte bei diesem Artikel geschlossen lassen. Es gibt Themen, bei denen wir wiederholt Hasskommentare und Beleidigungen erhalten. Trotz intensivem Aufwand findet in diesen Kommentarspalten kein konstruktiver Austausch statt. Das bedauern wir sehr. Bei Storys rund um Todesfälle, Verbrechen und Unglücke verzichten wir ebenfalls auf die Kommentarfunktion. Uns ist der Austausch mit euch enorm wichtig – er ist ein zentraler Bestandteil unserer Plattform und ein wesentlicher Baustein einer lebendigen Demokratie. Deshalb versuchen wir die Kommentarspalten so oft wie möglich offenzuhalten. Ihr habt es selbst in der Hand: Mit respektvollen, konstruktiven und freundlichen Kommentaren tragt ihr dazu bei, dass der Dialog offen und wertschätzend bleibt. Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch in der nächsten Kommentarspalte!