An Ostern wird Kristi Noem Opfer eines Diebstahls. Trotz Personenschutz verschwindet die Handtasche der US-Heimatschutzministerin plötzlich bei einem Restaurantbesuch. Nach Sichtung der Überwachungskameras fasst die Polizei nun einen Verdächtigen. Für die Polizei ist der Mann kein Unbekannter. Nach dem Diebstahl der Handtasche von US-Heimatschutzministerin Kristi Noem in einem Burger-Restaurant haben die Ermittler einen Verdächtigen festgenommen. Man gehe davon aus, dass der Vorfall nicht mit Noems Position als Ministerin im Zusammenhang stehe, teilte der für den Schutz hochrangiger Politikerinnen und Politiker zuständige Secret Service mit. Der Verdächtige sei ein Wiederholungstäter, ihm werde unter anderem Kreditkartenbetrug vorgeworfen. Der Mann sei ohne weitere Zwischenfälle in der US-Hauptstadt festgenommen worden. Weitere Details nannte der Secret Service nicht. Noems Handtasche war vor rund einer Woche bei dem Restaurantbesuch in Washington gestohlen worden. Darin waren 3.000 US-Dollar Bargeld, rund 2630 Euro, Ausweisdokumente, die Zugangskarte für das Ministerium sowie Wohnungsschlüssel. Die 53-jährige Noem war am Ostersonntag in einem populären Burger-Restaurant in Washington zu einem Abendessen mit ihrer Familie. Auch ihr Sicherheitspersonal war dabei. Die große Menge Bargeld in ihrer Tasche erklärte ihr Ministerium mit dem Familienbesuch. "Diese Person ist ein Berufsverbrecher, der sich seit Jahren illegal in unserem Land aufhält", schrieb Noem auf der Plattform X über den Verdächtigen. US-Präsident Donald Trump und sie arbeiteten daran, "Amerika sicher zu machen und diese kriminellen Ausländer von unseren Straßen zu bekommen", so die Ministerin weiter. Die ehemalige Gouverneurin des Bundesstaates South Dakota ist in der jüngeren Vergangenheit durch ihre aggressive Rhetorik gegen Migranten aufgefallen. Noem präsentierte sich auf Social Media unter anderem in einem Video in einem Hochsicherheitsgefängnis in El Salvador, in welches die Trump-Administration angebliche Gang-Mitglieder abgeschoben hat.