Dänemark und Grönland planen, in Zukunft stärker zusammenzuarbeiten. "Wir befinden uns in einer außenpolitischen Situation, die bedeutet, dass wir enger zusammenrücken müssen", sagte der neue grönländische Regierungschef Jens-Frederik Nielsen bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Dänemarks Premierministerin Mette Frederiksen. Nielsen war am Sonntag zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Kopenhagen angekommen. Das Treffen findet vor dem Hintergrund der Drohungen von US-Präsident Donald Trump, Grönland kontrollieren zu wollen, statt. Während des mehrtägigen Besuchs wollen Grönland und Dänemark vor allem Gespräche "über die geopolitische Lage und Zusammenarbeit" führen, sagte der im März gewählte Nielsen. Man sei sich darüber einig, dass allein die Grönländer über die Zukunft ihres Landes entscheiden könnten. Man sei bereit für eine "starke Partnerschaft" mit den USA, sagte Nielsen. "Aber wir wollen Respekt." Und: "Wir werden niemals ein Stück Land sein, welches einfach von jedem gekauft werden kann." Die Insel Grönland gehört als autonomes Gebiet zu Dänemark. Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.