Seit Bayer Leverkusen am 14. April 2024 die Meisterschaft gewann, ist bereits über ein Jahr vergangen – doch dieser Tag sorgt weiterhin für Gesprächsstoff. Vergangene Woche veröffentlichte der Verein eine Rückschau mit Fotos vom Titelgewinn – sehr zum Unmut von Fotograf Paul Hüttemann. Hüttemann mit Unverständnis: „Fragt doch einfach danach“ Hüttemann, der die Meisterfeier im Stadion dokumentierte, äußerte nun in den sozialen Medien seine Wut und schilderte seine Sicht. Denn: Wenige Wochen nach dem Triumph erhielt er Post von Bayer. Der Fotograf zitiert aus dem Schreiben: „Hiermit erteilen wir Ihnen für alle Gelände ein lokales Hausverbot bis einschließlich 14. Mai 2029.“ Der Vorwurf: „Hintergrund für das Hausverbot ist die Tatsache (...), dass Sie ohne eine Akkreditierung oder Eintrittskarte in der Südloge angetroffen wurden.“ Die Südloge der BayArena ist der Bereich, in dem sich die Mannschaft nach dem Spiel aufhielt. Zudem wurde gegen Hüttemann Anzeige wegen Hausfriedensbruchs erstattet. Wirklich empört zeigt sich der Fotograf jedoch über etwas anderes: Unter den veröffentlichten Meisterfotos tauchten zwei Bilder auf, die er selbst an jenem Tag gemacht hatte – also zu dem Anlass, der ihm später das Hausverbot einbrachte. „Das macht für mich absolut keinen Sinn“, kritisiert Hüttemann. Hier das Video auf „TikTok“ anschauen: Er erklärt weiter: „Auch nach der ganzen Sache hätte ich ihnen die Bilder zur Verfügung gestellt. (...) Aber wenn so ein Schreiben kommt, dann benutzt doch nicht einfach meine Bilder und wenn doch: Fragt doch einfach danach.“ Hier mehr lesen: Trotz deutlicher Finalniederlage: KEC-Trainer Jalonen und Kapitän Müller stolz Auch bei „TikTok“ und „Instagram“ sorgt die Aktion für Unverständnis: „Erst ein Fass aufmachen und dann aber deine Bilder verwenden, weswegen sie dich rausgeschmissen haben? Irrer Move“, heißt es in einem Kommentar. Ein anderer User schreibt: „Eigentor vom Feinsten.“