Diese BILD-Leser schildern, wie sie den Stromausfall in Spanien und Portugal hautnah erleben Barcelona – Der Mega-Blackout von Spanien – auch Deutsche erleben das Chaos hautnah! Am Montagmittag fiel im ganzen Land der Strom aus, auch Teile von Portugal sind immer noch betroffen. Die Folge: Erste Hamsterkäufe, kilometerlange Staus und kollabierte Handynetze – die Spanier sind im Krisenmodus. Laut Netzbetreibern sind erst 35 Prozent der Versorgung wiederhergestellt. Zahlreiche Leser, die sich in Spanien und Portugal befinden, meldeten sich daraufhin bei BILD. Was sie berichten, lesen Sie hier: Emma: „Zunächst habe ich mir nichts dabei gedacht“ Unternehmerin Emma Woelk traf der Stromausfall mitten im Telefonat Die deutsche Unternehmerin Emma Woelk arbeitete gerade in ihrer Wohnung in Barcelona, als um 12.33 Uhr der Strom weg war. „Ich war gerade in einem Kundengespräch, als das Telefon ausfiel und nichts mehr ging“, erzählt sie in einem Whatsapp-Anruf. „Zunächst habe ich mir nichts dabei gedacht, weil es in Barcelona schon mal passieren kann, dass der Strom für paar Minuten ausfällt.“ Kurz darauf las sie im Internet von dem landesweiten Blackout. Und dann meldete sich auch schon Emmas Vater, der sich Sorgen machte. „Ich habe ihm geschrieben und ihm Entwarnung gegeben, dass es mir gut geht und ich mit Wasser und Vorräte versorgt bin“, so die Marketingexpertin. Für BILD öffnete Emma kurz ihren Gefrierschrank – das Eis ist noch da. Aber wie lange noch? Der Stromausfall bescherte Emma zwar einen arbeitsfreien Tag, aber viel anfangen konnte sie damit nicht. Ein Ausflug mit ihrem Motorrad scheiterte daran, dass sie nicht in ihre Garage kam. Emma: „Der elektronische Zugangscode funktioniert ohne Strom nicht.“ Nach dem ersten Schreck wurde ihr klar: „Cool bleiben und die Zeit sinnvoll nutzen. Ich habe auf meiner Terrasse Yoga gemacht, die Sonne genossen, mir überlegt, wie ich in Zukunft mit Sonnenenergie für solch einen Notfall vorbereitet sein kann.“ Familie aus NRW bleibt cool im Pool Papa Adrian Chodkowski (33) und John (1) planschen im Pool auf der Insel Isla Canela in Andalusien (Spanien) Auch Adrian Chodkowski aus Oberhausen (NRW) nimmt den Stromausfall gelassen. Zusammen mit seinem Sohn John und Frau Caroline (28) feierte er seinen 33. Geburtstag auf Isla Canela in Andalusien. Die Familie sprang bei 28 Grad in den Pool – und blieb ganz cool. „Anstatt uns die Laune verderben zu lassen, genießen wir einfach das Leben“, so Chodkowski. Es gibt noch Eis für Aperol Der Stromausfall kann Jan-Niklas Arens (28) und Aline Gauthier (37) nicht die Urlaubslaune verderben. Sie genießen kühle Getränke am Strand in Porto Covo (Portugal) Auch Aline Gauthier und Jan-Niklas Arens sind im Urlaub, aber in Portugal, wo ebenfalls zum Teil der Strom ausfiel. Der Kühlschrank an der Beach Bar in Porto Covo hatte zwar keinen Saft mehr, die Eiswürfel waren aber noch nicht geschmolzen. Das Paar nutzte die Chance, um u. a. schnell noch einen Aperol zu bestellen. „Es hätte uns schlimmer treffen können“, so die beiden. Simon Schulz freut sich über Gratis-Schwertfisch BILD-Reporter Simon Schulz in Málaga (Spanien) Als im Hotel Humaina nahe dem Naturpark Montes de Málaga der Strom ausfiel, war BILD-Reporter Simon Schulz (27) aus Bielefeld (Nordrhein-Westfalen) zunächst besorgt. Nichts funktionierte mehr: keine Lampen, kein warmes Wasser, keine funktionierenden Kartenlesegeräte. Doch aus dem kleinen Unglück wurde schnell ein Glücksfall: Weil das Bezahlen nicht möglich war, bekam der BILD-Reporter sein Schwertfisch-Mittagessen einfach gratis! „Erst hatte ich kurz Panik, weil ich morgen fliege“, sagt Schulz. „Dann habe ich das Beste daraus gemacht: Sonne tanken, durch den Wald spazieren – und als ich zurückkam, war der Strom wieder da.“