heise+ | Bis 500.000.000 Euro Schaden: Wie die Bahnbranche das Deutschlandticket riskiert

Inhaltsverzeichnis Bis 500.000.000 Euro Schaden: Wie die Bahnbranche das Deutschlandticket riskiert Personalausfall: Untätigkeit wegen Unterbesetzung Zweigleisige Ticketlandschaft Schäden in dreistelliger Millionenhöhe Das Deutschlandticket gilt als Leuchtturmprojekt der Verkehrswende: Etwa 14 Millionen Menschen nutzen das deutschlandweit gültige Monatsabo für den öffentlichen Personenverkehr. Für ein Großprojekt wurde es in Rekordzeit umgesetzt. Doch immer wieder kommt es zu Betrugsfällen. Unsere Recherchen zeigen das tatsächliche Ausmaß des Betrugs beim Deutschlandticket auf und belegen, dass sich die Verkehrsbetriebe trotz früher Kenntnis der Missstände seit 18 Monaten auf keine gemeinsame Strategie gegen den systematischen Missbrauch einigen konnten. Stattdessen haben sie sich auf Ausgleichszahlungen von Bund und Ländern verlassen. heise investigativ Viele heise-investigativ-Recherchen sind nur möglich dank anonymer Informationen von Hinweisgebern. Wenn Sie Kenntnis von einem Missstand haben, von dem die Öffentlichkeit erfahren sollte, können Sie uns Hinweise und Material zukommen lassen. Nutzen Sie dafür bitte unseren anonymen und sicheren Briefkasten. https://heise.de/investigativ Wie heise online exklusiv vorliegende interne Dokumente belegen, wussten die Verantwortlichen schon früh, dass es beim Deutschlandticket diverse Lücken gibt, die einen Missbrauch begünstigen. Bereits 2023 registrierten die Verkehrsunternehmen monatlich eine "Differenz in Höhe von 60.000 bis 1.000.000 Tickets zwischen gemeldeten Verkäufen und per Marktforschung ermittelten Nutzerzahlen" – ein deutliches Indiz für massiven Betrug. Anfang 2024 lagen den Entscheidungsträgern Prognosen vor, die jährliche Verluste im dreistelligen Millionenbereich durch Manipulation und Fälschung vorhersagten. Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Bis 500.000.000 Euro Schaden: Wie die Bahnbranche das Deutschlandticket riskiert". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.