Ein 28-Jähriger fährt im japanischen Osaka in eine Schülergruppe. Sieben Kinder werden verletzt, der Mann festgenommen. Der Vorfall ist kein Versehen, der Fahrer will die Kinder eigentlich töten, sagt er der Polizei. Im japanischen Osaka ist ein Mann mit seinem Auto in eine Schülergruppe gerast. Dabei sind laut Medienberichten insgesamt sieben Schülerinnen und Schüler verletzt worden. Nach Informationen des öffentlich-rechtlichen Senders NHK steuerte der Mann einen weißen Geländewagen gegen 13.30 Uhr (Ortszeit) in die ruhige Wohnstraße. Dort rammte er die Schülergruppe. Lehrer der Grundschule hätten den Verdächtigen aus dem Auto gezogen, in dem er sitzen blieb, nachdem er die Kinder angefahren hatte, hieß es weiter. Die Polizei habe den 28 Jahre alten Fahrer noch am Tatort wegen versuchten Mordes festgenommen. Den Angaben nach habe der Mann die Tat bereits gestanden. "Ich hatte die Nase voll von allem. Ich habe versucht, die Grundschüler zu überfahren und zu töten", zitierte die japanische Nachrichtenagentur Kyodo News den Täter. Bei ihm soll es sich um einen arbeitslosen Mann aus der Stadt Higashimurayama in der Präfektur Tokio handeln. Die befindet sich rund 500 Kilometer entfernt von Osaka. Bei den Opfern handelt es sich laut Berichten um Kinder im Alter von sieben und acht Jahren. Alle von ihnen sind demnach bei Bewusstsein gewesen, als sie ins Krankenhaus eingeliefert worden sind. Eine Schülerin soll einen Kieferbruch erlitten haben. Die Kinder haben zum Zeitpunkt der Tat gerade ihre Grundschule verlassen, als sie von dem Auto angefahren wurden.