An dieser Stelle ist ein externer Inhalt eingebunden Zum Anschauen benötigen wir Ihre Zustimmung Bitte aktivieren Sie JavaScript damit Sie diesen Inhalt anzeigen können. Weiter Bei einer wegweisenden Wahl um einen Sitz im Obersten Gerichtshof des US-Bundesstaats Wisconsin hat die liberale Richterin Susan Crawford gewonnen, die den Demokraten nahesteht. Damit haben liberale Richter für weitere drei Jahre die Mehrheit in dem Gericht. Crawford setzte sich gegen ihren konservativen Kontrahenten Brad Schimel durch. Crawford löst die liberale Richterin Ann Walsh Bradley ab, die nach 30 Jahren in den Ruhestand geht. Nach den ersten zwei Monaten der neuen US-Regierung unter Donald Trump galt die Wahl als Stimmungstest für dessen Politik und die Rolle von Techmilliardär Elon Musk in der Regierung. Trump und Musk hatten sich vor der Wahl öffentlich für Schimel eingesetzt. Crawford wurde hingegen von Trump attackiert. Die Richterin hat in ihrer bisherigen Karriere etwa Gewerkschaften und Abtreibungsrechte gestärkt. Musk schaltete sich intensiv in den Wahlkampf ein. Zur Unterstützung von Schimel reiste er etwa nach Wisconsin. Dort überreichte er unter anderem zwei Wählern Schecks im Wert von einer Million Dollar, die nach Angaben Musks eine Petition gegen "aktivistische Richter" unterzeichnet hatten. Mit Ausgaben von fast 99 Millionen US-Dollar war die Wahl das teuerste Gerichtsrennen in den USA, wie das Brennan Center for Justice ermittelte. Auch Demokraten steuerten Wahlspenden bei. Die Wahlbeteiligung lag um mehr als 50 Prozent höher als beim Rennen um den Obersten Gerichtshof vor zwei Jahren. Trump hatte kurz vor der Wahl angedeutet, warum seine Regierung der Wahl so große Bedeutung beimisst: Das Gericht kann über Gesetze im Zusammenhang mit Wahlen entscheiden und Streitigkeiten über künftige Wahlergebnisse beilegen. "Wisconsin ist politisch ein wichtiger Staat, und der Oberste Gerichtshof hat viel mit den Wahlen in Wisconsin zu tun", sagte Trump. "Wisconsin zu gewinnen, ist eine große Sache."