Ich bin da als Vertreterin der Akademie der Künste reingegangen, der Filmemacher Andres Veiel, der vorher drin war und mir jetzt wieder nachfolgt, hat zwei Jahre pausiert wegen eines Filmprojekts. Man wird so dermaßen mit Arbeit zugeschüttet, dass man zu inhaltlichen Punkten kaum kommt. Ich wollte Kultur und Kunst vertreten, hatte aber keine Chance, wirklich tiefer tätig zu werden. Wir hatten eine Intendantin und den Verwaltungsrat zu wählen und einen Skandal nach dem anderen, dazu noch Medienstaatsvertrag, Satzung und Geschäftsordnung. Das war mit viel Arbeit verbunden und mit vielen Konflikten.