Dieser Film entstand in Zusammenarbeit mit unserem Ressort X. Die Reportage dazu lesen Sie hier: "Sie essen kein Salz und kennen keinen Gott". Im Juli 2024 veröffentlicht die Organisation Survival International ein Video, das weltweit Aufmerksamkeit erregt. Es zeigt mehrere Dutzend kaum bekleideter Menschen an einem Strand im Dschungel. "Neue außergewöhnliche Aufnahmen" der angeblich unkontaktierten Mashco Piro, heißt es. Zwei Monate später werden zwei Holzfäller in der Region getötet. Fragen kommen auf: Hat die indigene Gruppe damit zu tun? Wer sind die Mashco Piro wirklich? Nach einer schnellen Recherche ist klar: Der Strand aus den Aufnahmen liegt vor dem Dorf Monte Salvado in Peru. Und: Das Video zeigt alles andere als eine erste Begegnung mit der indigenen Gruppe. ZEIT-ONLINE-Reporterin Vanessa Vu reist in den Amazonasregenwald an den Rand des Schutzreservats der Mashco Piro, um mehr über die Lebensumstände der vermeintlich Unkontaktierten herauszufinden. Die Recherche zeigt: Die Bedrohung dieser Menschen reicht zurück bis zum spanischen Angriffskrieg gegen das Reich der Inka im 16. Jahrhundert. Und dann sind da noch weitere grausame Verbrechen – Ereignisse, die später Werner Herzog und Klaus Kinski als Vorlage für einen ihrer bekanntesten Filme dienen. Der Webfilm Spurensuche von ZEIT-ONLINE-Videoredakteur Sven Wolters zeigt, warum sich die Mashco Piro auch heute noch vor uns, der westlichen Welt, verstecken. Ein Film von: Vanessa Vu, Sven Wolters Redaktion und Schnitt: Sven Wolters Reporterin: Vanessa Vu Kamera, Ton und Fixer: Jan-Cedric Sawatzky Weitere Kamera: Vanessa Vu Animation: Fabian Friedrich, Sven Wolters Thumbnail-Design: Jonathan Auch Korrektorat: Meike Dülffer, Steffi Niemann Redaktionsleitung: Claudia Bracholdt, Max Boenke