Vodafone Deutschland darf Verbraucher nie länger als 2 Jahre binden. Das gilt auch für Bestandskunden, sagt der EuGH. Damit dürfen auch Mobilfunkverträge, die vor Vertragsende etwa zum Neukauf eines neuen Handys verlängert werden, nicht mehr länger laufen als 24 Monate. Derweil dürfte Nvidia aufgrund der neuen US-Exportkontrolle für KI-Chips deutlich mehr verlieren als die zunächst genannten 5,5 Milliarden US-Dollar. Denn es droht Umsatzverlust in zweistelliger Milliardenhöhe. Auch Intel ist betroffen und nennt Details zu den technischen Bedingungen der Exportregeln. In Europa meldet Europol über 230 Festnahmen bei Drogenrazzien, auch in der Türkei. Strafverfolger schöpften dafür erneut Erkenntnisse aus geknackten Messaging-Diensten ab. Auf Basis dieser entschlüsselten Chats konnten Verdächtige verfolgt und letztendlich dingfest gemacht werden – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick. Anzeige Die maximale Laufzeit von Mobilfunkverträgen mit Verbrauchern beträgt 24 Monate, auch wenn es sich um eine vorzeitige Vertragsverlängerung handelt. Diese Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) bedeutet eine Niederlage für Vodafone Germany und einen Sieg für Verbraucherschützer. Anlass für das Verfahren sind Versuche Vodafones, deutsche Verbraucher für länger als 24 Monate zu binden. In einem Fall wollte ein Bestandskunde vor Ablauf der ursprünglichen 24 Monate ein neues, subventioniertes Handy und willigte dafür im Jahr 2018 in einen "neuen Vertrag" zu höheren Kosten ein. Dieser lief dann mehr als zwei Jahre, doch jetzt bestätigt der EUGH: Mobilfunkverträge maximal 24 Monate lang. Ohne Laufzeit sind die neuen Exportbeschränkungen der US-Regierung für KI-Chips, die Nvidia und dessen chinesische Abnehmer offenbar schwer überrascht haben. Zudem dürften die finanziellen Auswirkungen deutlich höher sein als die von Nvidia zunächst genannten Kosten von 5,5 Milliarden Dollar. Diese Summe hatte das Unternehmen aufgrund der Ausfälle von Lieferungen der speziell auf den China-Export zurechtgeschnittenen H20-Chips ermittelt. Intel und dessen KI-Chips für Server sind ebenfalls betroffen. Intel hat seine Kunden auch über die Spezifikationen der Chips informiert, ab denen nun Lizenzen erforderlich sind: Nvidias Kosten wegen neuer US-Exportregeln für KI-Chips könnten sich verdoppeln. Europäische Strafverfolger machen weiter regen Gebrauch von Datenbeständen, die sie 2021 erbeutet haben, bei dem als Falle konzipierten Messenger AN0M sowie beim Knacken des Kommunikationsdienstes Sky ECC. Ermittler in ganz Europa und der Türkei haben auf Basis daraus gewonnener Erkenntnisse nun mehrere Razzien durchgeführt. Dabei hätten sie vier große kriminelle Netzwerke zerschlagen, die für Drogenschmuggel in die EU und die Türkei verantwortlich gewesen seien. Insgesamt seien 232 Verdächtige festgenommen worden, inklusive "hochrangiger Zielpersonen, die eine zentrale Rolle im Drogenhandel und bei Geldwäscheoperationen spielten": Europäische Ermittler nehmen kriminelle Netzwerke nach entschlüsselten Chats hoch. Empfohlener redaktioneller Inhalt Mit Ihrer Zustimmung wird hier eine externe Umfrage (Opinary GmbH) geladen. Umfragen immer laden Umfrage jetzt laden "Der verteilte Charakter der Blockchain und die damit verbundenen komplexen mathematischen Konzepte bringen ein hohes Maß an Komplexität und Unsicherheit mit sich", erklärt der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) in seinen jetzt veröffentlichten Leitlinien zum Einsatz der dezentralen Datenbanktechnik. "Grundsätzlich sollte die Speicherung personenbezogener Daten in einer Blockchain vermieden werden, wenn dies im Widerspruch zu Datenschutzgrundsätzen steht." Die Daten in Blockchains lassen sich kaum korrigieren oder löschen, deshalb empfiehlt der EDSA bei personenbezogenen Daten andere Instrumente wegen der Löschrechte: EU-Datenschützer legen Regeln für Blockchain-Einsatz fest. Eine Forschungsgruppe hat mit Instrumenten der Europäischen Südsternwarte (ESO) erstmals einen Exoplaneten entdeckt, der in einem Winkel von 90 Grad um zwei Sterne kreist. Bei den beiden Sternen handelt es sich außerdem um zwei sogenannte Braune Zwergsterne – Himmelskörper, die weder richtige Sterne noch richtige Planeten sind. Dies wurde eher per Zufall gefunden, als das Forschungsteam die Eigenschaften der beiden Braunen Zwerge genauer unter die Lupe genommen hat. Dass der erste Exoplanet auf einer polaren Umlaufbahn nun gerade solch ein Sternpaar umkreist, ist nach Ansicht eines der Entdecker "außergewöhnlich und aufregend": Exoplanet in senkrechtem Orbit um ein Sternpaar. Anzeige Empfohlener redaktioneller Inhalt Mit Ihrer Zustimmung wird hier ein externes Video (TargetVideo GmbH) geladen. Videos immer laden Video jetzt laden (Quelle: ESO/L. Calçada) Auch noch wichtig: (fds)