Es begann im Jahr 1958 und geschah nun zum wiederholten Mal: Der Erfolg eines italienischen Fußballklubs erweist sich als böses Omen. Der Verein stieg gerade in die zweite Liga auf – kurz danach starb Papst Franziskus. Anzeige Es ist eine seltsame Serie: Wenn der italienische Klub US Avellino 1912 erfolgreich ist, hat das oft nichts Gutes zu bedeuten. Besonders die Abergläubigen unter den Fußballfans weisen auf eine Beobachtung hin: Steigt Avellino auf, dann stirbt ein Papst. Die östlich von Neapel gelegene Stadt Avellino ist im Fußball eher mäßig erfolgreich. Momentan hofft man bei „I Lupi“ (Die Wölfe) auf bessere Zeiten. Doch der jüngste Erfolg erwies sich mal wieder als böses Omen: Am Karsamstag sicherte sich US Avellino durch einen 2:1-Auswärtssieg gegen Sorrento Calcio den Aufstieg in die Serie B. Anzeige Mit diesem Erfolg kehrt der Verein nach sieben Jahren in die zweithöchste italienische Liga zurück – nur zwei Tage später starb Papst Franziskus. Noch vor wenigen Monaten hatte der Papst übrigens ein Trikot des Klubs gesegnet und signiert ... Nur einmal waren Klub und Kirche in Trauer vereint Die Nachricht vom Tod des Heiligen Vaters gab den Feierlichkeiten einen bitteren Beigeschmack, der finstere Mythos erhielt neue Nahrung. Die unheimliche Serie begann im Jahr 1958, dem Todesjahr von Papst Pius XII. Am Ende der Saison 1958/59 stiegen die Wölfe aus Avellino in die dritte italienische Liga auf. Lesen Sie auch Ressort : Ausland Zum Tod von Papst Franziskus Der Missverstandene