Eine Zahl hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Die Zahl nämlich, die den Anteil des Umsatzes bemisst, den das schwäbische Familienunternehmen Kärcher im Ausland erwirtschaftet: Es sind 86 Prozent. Der Weltmarktführer für Hochdruckreiniger ist geschäftlich in der Welt zu Hause. In Zeiten, in denen der internationale Freihandel so unter Druck steht wie selten zuvor, ist das gut und schlecht zugleich. Gut insofern, dass Kärcher wegen der Saisonalität der Produkte, die vor allem in der Frühjahrssaison zum Großputz gebraucht werden, fast überall lokale Fabriken aufgebaut hat. Schlecht, weil die Handelspolitik von Donald Trump die Unsicherheit in einem bislang nicht gekannten Ausmaß erhöht.