Krasse Magier, noch krassere Luftakrobaten und ein Kickscooter-Nerd im Salto-Rausch: Das "Supertalent"-Finale hat wahre Ausnahmeerscheinungen am Start. Am Ende gewinnt aber - mal wieder - ein Sänger. Endlich geht es um die Wurst! Nach drei aufregenden Folgen hat sich die "Supertalent"-Jury für insgesamt zehn Finalisten entschieden. Da kann man sich zur Feier des Tages auch schon mal in Schale schmeißen. Das Moderatoren-Duo Victoria Swarovski und Jens Knossala betritt in schwarzer Hochglanzgarderobe die Bühne. Bruce Darnell stolziert wie immer galant und in feinster Klamotte in Richtung Jurypult. Selbst Sprücheklopfer Tony Bauer hat sich für das Finale in einen schnieken Anzug geschmissen. Alles ist angerichtet für eine Show, nach der einer der zehn Kandidaten den begehrten Titel "Supertalent 2025" und einen Koffer mit 50.000 Euro mit nach Hause nehmen darf (alle Folgen sind auf RTL+ abrufbar). Wie erhofft legen alle Finalisten auch noch mal eine Schippe drauf. Warnwesten-Komiker Viggo Venn macht den Anfang. Neben seinen lustigen "Mehr Sicherheit"-Trademarks baut der Norweger eine kleine, aber sehr unterhaltsame Loop-Sample-Show in sein Programm mit ein - sehr zur Freude von Komiker-Kollege Tony Bauer: "Ich bin ein großer Fan von dir!", schwärmt der Duisburger. Die Stimmung ist jetzt schon auf dem Siedepunkt - und sie fällt auch nicht mehr ab. Auch ein Hingucker: Tänzer Alexander Leshchenko. (Foto: Stefan Gregorowius / RTL) Alle fünf Minuten stehende Ovationen Die "Lucky Kids" adeln "Wolle" Petry ("Wahnsinn"). Ausnahmetänzer Alexander Leshchenko begibt sich auf eine farbenfrohe Lichtspiel-Heldenreise. Und Luftakrobatin Anja Luna schwingt zu den Klängen von "Nothing else matters" unterm Hallendach hin und her. Alle fünf Minuten spendet das tosende Publikum stehende Ovationen. Weiter geht's mit dem 67-jährigen Avio Focolari und einem Pfeifkonzert der ganz besonderen Art ("Hotel California"). Zwar hätte sich Dieter Bohlen für das große Finale einen anderen Titel gewünscht. Aber sei's drum: "Von allen Pfeifen, die ich kenne, ist er der Beste!", lobt der Poptitan. Im Applausrausch laufen auch die beiden extra aus Österreich und Portugal angereisten Magier Fabian Blochberger alias "Fab Fox" und Solange Kardinaly zur Hochform auf. Kickscooter-Nerd Maximilian Bijak beeindruckt noch einmal mit tollkühnen Salto-Sprüngen. Und Extrem-Ballerina Ashlee Rose Montague hat noch größere Balance-Schampuspullen mit als beim ersten Mal. Als dann auch noch Teenieschwarm Jayden Swingewood in die Fußstapfen von Justin Bieber tritt ("Lonely") und mit seinem Auftritt abertausende Schulhofherzen zum Schmelzen bringt, fragt man sich auch daheim auf der Couch: Wer soll hier eigentlich am Ende gewinnen? Verdient hätten es wirklich alle. Ein letztes Mal goldenes Konfetti Auch die Jury ist sich uneins. Nach einem kurzen, aber heftigen Playback-Feuerwerk aus dem Hause Bohlen ("Brother Louie") entscheidet schließlich das Studiopublikum. Kult-Notar Dr. Fleischhauer überreicht den Umschlag mit der freudigen Kunde. Und dann reißt Jayden Swingewood jubelnd die Arme in die Luft. Der Duisburger Schüler hat mit seinem Auftritt nicht nur Dieter Bohlen ("Das hätte man nicht besser singen können"), sondern auch das Studiopublikum verzaubert. Ein letztes Mal rieselt goldenes Konfetti vom Hallendach. Jaydens Resümee nach dem großen Triumph: "Ey, ich kann es gar nicht in Worte fassen!", so der Duisburger Schüler. 50.000 Euro und der goldene Format-Pokal wandern in diesem Jahr in den Ruhrpott. So soll es sein. Wir gratulieren! Und jetzt nochmal alle: "No one's listening, and that's just lonely … I'm so lonely."