Ein F/A-18-Kampfjet startet von dem Flugzeugträger "USS Harry S. Truman", der gerade im Roten Meer stationiert ist. Ein Kampfflugzeug der US-Marine fällt von einem Flugzeugträger ins Meer. Ein Soldat wird dabei verletzt, teilt die US-Marine mit. Wie es zu dem Unfall kam, ist unklar. Es ist bereits der zweite Verlust eines F/A-18-Jets auf der "USS Harry S. Truman" binnen weniger Monate. Im Roten Meer ist ein US-Kampfflugzeug von einem Flugzeugträger ins Meer gestürzt. Das Mehrzweckflugzeug vom Typ F/A-18E habe sich auf der "USS Harry S. Truman" gerade auf dem Hangardeck im Schlepptau eines Flugzeugschleppers befunden, als die Besatzung des Schleppers die "Kontrolle über das Flugzeug" verloren habe. Sowohl der Jet als auch der Flugzeugschlepper seien über Bord gegangen. Alle in den Vorfall verwickelten Besatzungsmitglieder seien in Sicherheit gebracht worden, lediglich ein Matrose sei leicht verletzt worden. Wie die US-Marine weiter mitteilte, waren der Flugzeugträger und sämtliche anderen Flugzeuge auf ihm weiterhin einsatzfähig. Zur Bergung der Fahrzeuge machte die Armee keine Angaben. Es ist bereits der zweite Verlust eines auf der "USS Harry S. Truman" eingesetzten F/A-18-Flugzeugs binnen weniger Monate. Im vergangenen Dezember war eine Maschine nach Armeeangaben "versehentlich" vom Lenkwaffenkreuzer "USS Gettysburg" abgeschossen worden. Ein Kampfflugzeug dieses Typs kostet nach Angaben der Navy fast 70 Millionen Dollar (mehr als 60 Millionen Euro). Mehr als 800 Angriffe auf Huthi Die US-Streitkräfte greifen seit Monaten von zwei Flugzeugträgern im Roten Meer aus Ziele der pro-iranischen Huthi-Miliz an, um deren Fähigkeit zu Angriffen auf Handelsschiffe im Roten Meer und im Golf von Aden einzudämmen. Die US-Armee führte seitdem nach eigenen Angaben mehr als 800 Angriffe im Jemen aus und tötete hunderte Huthi-Kämpfer. Bei US-Luftangriffen auf ein Internierungslager für Migranten im Jemen sollen nach Angaben der Huthi-Miliz mindestens 68 Menschen getötet worden sein. Bei den Opfern der Attacke in Sadaa handele es sich um afrikanische Migranten, berichtete der von den Huthis kontrollierte Sender Al-Masirah TV. 47 weitere Menschen seien verletzt worden. Der Iran, der wichtigste Verbündete der Huthis, warf den USA "Kriegsverbrechen" vor.