Sprengstoff-Anschlag auf Tesla-Unterstand in Leipzig nach Hass-Post von SPD-Politikerin Cansel Kiziltepe

Leipzig - Wenn Politiker verbal zündeln, dann kann das schlimme Folgen haben: Vorige Woche bezeichnete Berlins Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe (49, SPD ) Tesla-Fahrzeuge auf "X" hasserfüllt als "Nazi-Autos". In Leipzig folgte am Wochenende ein politisch motivierter Anschlag auf Tesla-Besitzer . Auf diesen privaten Lade-Unterstand für Tesla-Fahrzeuge in Leipzig wurde am Wochenende ein Anschlag verübt. Bei der Explosion wurde die Solaranlage auf dem Dach (kl. F.) zerstört. © Silvio Bürger In der Nacht zum Sonntag warfen Unbekannte in einer Villen-Siedlung im Leipziger Stadtteil Gohlis einen Sprengsatz auf ein Privatgrundstück. Die aus Spraydose und Pyrotechnik zusammengebaute Vorrichtung explodierte auf einem Lade-Unterstand für E-Autos, in dem sich zur Tatzeit zwei Tesla-Fahrzeuge befanden. Laut Polizei wurde durch die Explosion das Solarpanel auf dem Dach zerstört. Die beiden Tesla-Fahrzeuge blieben unbeschädigt. Auf den Resten der Spraydose fanden Ermittler später die mit Edding aufgetragenen Parolen "Fuck Tesla" und "Fuck AfD". Der mutmaßlich aus dem linksextremen Milieu heraus verübte Angriff setzt eine Serie von Tesla-Anschlägen fort, die in Sachsen bereits Hunderttausende Euro Schaden verursacht haben. Wie das Landeskriminalamt (LKA) auf Anfrage erklärte, gab es im vergangenen Jahr 21 Angriffe auf Tesla-Fahrzeuge, darunter drei Fälle von Brandstiftungen.