Nach der Tötung einer dreiköpfigen Familie in Weitefeld im Westerwald ist weiter unklar, ob sich der mutmaßliche Täter und die Opfer kannten. Über eine Täter-Opfer-Beziehung gebe es keine Erkenntnisse, teilte die Staatsanwaltschaft Koblenz auf Anfrage mit. „Wir schließen daher nicht aus, dass es ein zufälliges Zutreffen war, das außer Kontrolle geriet.“ Seit Anfang April sucht die Polizei nach einem 61-jährigen Mann aus einem Nachbarort von Weitefeld. Er soll das Ehepaar und deren 16 Jahre alten Sohn mit Schüssen und Stichen getötet haben. „Es fehlt seit der Tat jedes belastbare Lebenszeichen des Täters“, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. „Wir können derzeit keine Option ausschließen.“ Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen liefen auch verdeckt weiter. Erneute Suche nach Dreifachmörder im Westerwald Rund 100 Kräfte suchen im Westerwald erneut nach einem mutmaßlichen Dreifachmörder einer Familie. Es gebe keinen konkreten Hinweis, der zur Suche geführt habe, sagte ein Polizeisprecher. Teils würden auch bereits abgesuchte Flächen erneut abgesucht. Unter anderem sei eine Suche an und in einem Teich mit Tauchern geplant, sagte er. Auch unwegsames Gelände solle abgesucht werden. Neben Tauchern kommen laut Sprecher auch Hunde zum Einsatz. Lebt der mutmaßliche Mörder noch? Seit Anfang April fehlt von dem mutmaßlichen Dreifachmörder jede Spur. Er soll ein Ehepaar und deren 16 Jahre alten Sohn in Weitefeld mit Schüssen und Stichen getötet haben. Der 61-jährige Verdächtige stammt aus dem Nachbarort und ist wegen versuchten Totschlags vorbestraft. Am Tatort seien Blutspuren gefunden worden, die darauf schließen ließen, dass der Gesuchte verletzt sei, hatte die Polizei zuvor gesagt. Über die Menge an Blut und die mögliche Schwere der Verletzung des Mannes könne man keine Angaben machen. „Natürlich kann es sein, dass wir eine tote Person finden“, sagte der Sprecher nun. Ausschließen könnte man nichts. (dpa)