Berlin. Vor drei Wochen wurde eine Familie aus dem Westerwald tot aufgefunden. Die Ermittler schließen ein Zufallstreffen nicht aus. Nach der Tötung einer dreiköpfigen Familie in Weitefeld im Westerwald ist weiter unklar, ob sich der mutmaßliche Täter und die Opfer kannten. Über eine Täter-Opfer-Beziehung gebe es keine Erkenntnisse, teilte die Staatsanwaltschaft Koblenz auf Anfrage mit. „Wir schließen daher nicht aus, dass es ein zufälliges Zutreffen war, das außer Kontrolle geriet.“ Das Beste am Sonntag Die besten Geschichten der Woche – exklusiv ausgewählt von Birgitta Stauber. Jetzt Anmelden! Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Seit Anfang April sucht die Polizei nach einem 61-jährigen Mann aus einem Nachbarort von Weitefeld. Er soll das Ehepaar und deren 16 Jahre alten Sohn mit Schüssen und Stichen getötet haben. „Es fehlt seit der Tat jedes belastbare Lebenszeichen des Täters“, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. „Wir können derzeit keine Option ausschließen.“ Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen liefen auch verdeckt weiter. Auch interessant Mutmaßlicher Dreifachmörder weiter flüchtig – Polizei durchsucht Teich Ob Alexander Meisner noch lebt oder bereits tot ist, bleibt unklar. Am Tatort wurden Blutspuren gefunden, die darauf hindeuten, dass der Gesuchte verletzt wurde, teilte die Polizei zuvor mit. Details zur Menge des Blutes und zur Schwere der Verletzung wurden jedoch nicht veröffentlicht. Ein Sprecher betonte nun gegenüber der „Bild“, dass es nicht ausgeschlossen sei, eine Leiche zu finden. Auch interessant Etwa 100 Einsatzkräfte suchen erneut im Westerwald nach dem mutmaßlichen Dreifachmörder. Der Polizeisprecher erklärter weiter, dass es keine konkreten Hinweise gebe, die die aktuelle Suche begründen. Daher würden auch bereits durchsuchte Gebiete wieder überprüft. Teil der laufenden Operation ist eine Taucheinsatz-Suche in einem Teich sowie die Absicherung unwegsamen Geländes mit Spürhunden, wie die Zeitung berichtet. lou/dpa