Autopsie von Gene Hackman enthüllt Todesursache

Finale Autopsie von Gene Hackman enthüllt Todesursache – und lange Krankengeschichte Von: Martina Lippl Drucken Teilen Über den Tod von Hollywood Legende Gene Hackmann sind neue Details bekannt. Ergebnisse der Obduktion zeichnen ein beklemmendes Bild. Santa Fe – Ein Verbrechen schlossen die Ermittler recht früh aus. Doch die Nachricht über den Tod des Oscar-Preisträgers Gene Hackmann (95) und seiner Frau Betsy Arakawa (65) erschütterte die Öffentlichkeit. Die Umstände waren dubios. Nach zwei Monaten wurde jetzt die offizielle Todesursache von Schauspieler Hackman bekannt und die letzten Obduktionsergebnisse veröffentlicht. Aceton-Spuren im Blut von Gene Hackman – Gerichtsmediziner legen toxologischen Bericht vor Hackman hatte eine „Vorgeschichte von Herzinsuffizienz“ sowie „schwere chronische hypertensive Veränderungen an der Niere“ – das geht aus offiziellen Dokumenten des Büros des Gerichtsmediziners in New Mexico hervor, die Fox News Digital vorliegen. Dem Hollywood-Star wurde im April 2019 ein „bi-ventrikulärer Schrittmacher“ eingesetzt, heißt es in einem Dokument. Bei der Obduktion wurden demnach im Gehirn „neurodegenerative Merkmale festgestellt, die auf eine Alzheimer-Krankheit im fortgeschrittenen Stadium“ hindeuten. Hackman sei zudem negativ auf das Hantavirus getestet worden. Anders als seine Frau Betsy, die an einer Hantavirus-Infektion starb. Laut einem toxologischen Bericht stellten Gerichtsmediziner Spuren von Aceton in Hackmans Körper fest. Der extrem erhöhte Wert im Blut stehe im Einklang mit einer längeren Fastenphase. Gene Hackman ist offenbar verhungert und verdurstet. Mysteriöser Tod von Gene Hackman und seiner Frau Betsy Arakawa in Santa Fe: Offizieller Bericht der Gerichtsmediziner liegt vor (Montage) © RalphxDominguez/imago/ Roberto E. Rosales/AP/dpa Mysteriöser Leichenfund in Santa Fe – Todesrätsel um Gene Hackman und seine Frau Arakawa Die Leichen von Gene Hackman (95) und seiner Frau Betsy Arakawa (65) wurden am 26. Februar in ihrem Anwesen in Santa Fe, im US-Bundesstaat New Mexico, entdeckt, nachdem ein Handwerker die Polizei alarmiert hatte. Seitdem versuchen Ermittler, die letzten Tage und Stunden von Hackmann und seiner Frau zu rekonstruieren. Schon die Auffindesituation der Leichen warf viele Fragen auf: Während Arakawas Leiche im Badezimmer auf dem Boden lag, wurde Hackmans lebloser Körper im Eingangsbereich des Hauses gefunden. Auch der Hund namens Zinna war tot im Haus des Paares entdeckt worden, während zwei andere Hunde noch lebend auf dem Grundstück herumliefen. Betsy Arakawa starb vermutlich am 11. Februar 2025 an einer durch Hantaviren ausgelösten Erkrankung. Zuletzt war Arakawa auf Aufnahmen von Überwachungskameras einer Drogerie vom 11. Februar zu sehen. Danach gab es kein Lebenszeichen mehr von ihr. E-Mails blieben unbeantwortet. Gene Hackman selbst starb wahrscheinlich eine Woche später, am 18. Februar 2025. Sein Herzschrittmacher zeichnete die letzten Herzaktivitäten zu diesem Zeitpunkt auf. „Es kann gut sein, dass er sich ihres Todes nicht bewusst war“, sagte die medizinische Ermittlerin Heather Jarrell auf einer Pressekonferenz Anfang März. Schon zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass der an Alzheimer erkrankte Schauspieler nach dem Tod seiner Frau noch mehrere Tage in dem Haus weiterlebte. Offenbar fiel diese Tragödie niemandem auf. In memoriam: Verstorbene Serienstars des Jahres 2025 Fotostrecke ansehen Obduktion von Hund liefert „höchstwahrscheinliche“ Todesursache Beim Hund habe es keine Anzeichen für eine Infektion, Verletzung oder Gift gegeben, heißt es in dem Bericht, aus dem ABC am 15. März zitiert. Sein Magen sei bis auf eine kleine Menge an Haaren und Galle praktisch leer gewesen. Wenn der Hund auf begrenztem Raum ohne Zugang zu Futter oder Wasser war, sei er „höchstwahrscheinlich verdurstet/verhungert“, heißt es demnach in dem Bericht. Gene Hackman galt als einer der bedeutendsten Schauspieler seiner Generation. Der zweifache Oscar-Preisträger war unter anderem durch Filme wie „French Connection“ (1971), „The Conversation“ (1974) und „Erbarmungslos“ (1992) berühmt geworden. In den frühen 2000er Jahren zog er sich aus Hollywood zurück und lebte mit Arakawa seither in Santa Fe. Gene Hackman und Betsy Arakawa wurden inzwischen im engen Kreis in Santa Fe beigesetzt, berichten Medien. Die beiden hinterlassen ein Millionen-Erbe. (ml)