F.A.Z.-Archiv E-Paper F.A.Z. Produkte F.A.Z.-Portal Zurück in den Sommermodus: Während sich manch einer über eine geklaute Stunde ärgert, ist die Umstellung der Uhren für viele Menschen ein willkommener Frühlingsbote. Am frühen Sonntagmorgen wurden in Deutschland und den meisten Ländern Europas die Uhren von 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr vorgestellt. Bis zum 26. Oktober gilt nun wieder die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ). Ziel der 1980 wieder eingeführten Maßnahme ist die bessere Ausnutzung der Tageshelligkeit. Das Signal für die automatische Umstellung von Uhren in Deutschland geht von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig aus. Die Experten der Behörde sorgen dafür, dass über einen Langwellensender Funkuhren, Bahnhofsuhren und viele Uhren der Industrie mit dem Signal versorgt werden. Die Sendeanlage namens DCF77 steht in Hessen. Die EU-Kommission hatte vor Jahren vorgeschlagen, die Zeitumstellung zu beenden. Seitdem ist aber keine Einigung bei dem Thema in Sicht. Dennoch soll das Vorhaben nicht aufgegeben werden.