FCM setzt Zeichen im Kampf um Regionalligaaufstieg

Bayernliga: FCM setzt deutliches Zeichen im Kampf um Regionalligaaufstieg Drucken Teilen Beim Spiel gegen den SV Schalding-Heining konnte der FC Memmingen einen wichtigen Erfolg einfahren. © Olaf Schulze Im Kampf um den Aufstieg in die Regionalliga setzte der FC Memmingen im Spiel gegen den SV Schalding-Heining ein deutliches Zeichen. Memmingen – Im vorletzten Bayernligaheimspiel der Saison überzeugte der FC Memmingen durch einen verdienten 4:0-Heimsieg gegen den SV Schalding-Heining. Die in der letzten Spielzeit ebenso wie der FCM aus der Regionalliga abgestiegenen Gäste aus dem Vorort von Passau wurden bis vor Kurzem als Meisterschaftsfavorit gehandelt. Obwohl sie sich aufgrund einiger Niederlagen gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte zwischenzeitlich aus dem Aufstiegsrennen verabschieden mussten, zeigten sie bei ihrem Auftritt in Memmingen mit ihren zahlreichen regionalligaerfahrenen Akteuren, dass sie durchaus in der Lage sind, Fußball zu spielen. Bayernliga: FCM setzt deutliches Zeichen im Kampf um Regionalligaaufstieg So sahen die knapp 650 Zuschauer ein ansehnliches Spiel auf gutem Bayernliganiveau. Was dem FCM dabei in die Karten spielte, war der frühe Führungstreffer durch einen von Rietzler sicher verwandelten Foulelfmeter nach einem Foul an David Bauer im Strafraum (14.). In der Folgezeit zeigte sich der FCM bissiger in den Zweikämpfen und mit mehr Zug zum gegnerischen Tor. Das 2:0 durch Pascal Maier nach einem weiten Ball von Lukas Rietzler noch vor der Halbzeit (40.) war somit nicht unverdient. In der zweiten Hälfte war der FCM klar spielbestimmend und ließ die immer noch bemühten Schaldinger, die ihr Glück mit einigen Distanzschüssen versuchten , nicht mehr zur Entfaltung kommen. Das 3:0 resultierte aus einem Abstauber von Youngster Michael Bergmann, nachdem Schaldings Keeper Herzig den Ball nicht festhalten konnte (63.). Das 4:0 besorgte der eingewechselte Micha Bareis (88.), als er nach einem zu kurzen Rückpass eine Eins zu Eins- Situation für sich entschied. In der anschließenden Pressekonferenz hob Cheftrainer Günes die gute Trainingsarbeit hervor, wo sich junge Talente neben erfahrenen Akteuren entwickeln können, um zur gegebenen Zeit selbst in der Mannschaft Verantwortung zu übernehmen. Dabei kam einmal mehr die hervorragende Jugendarbeit des Vereins zur Sprache, aus der die U17 im März deutscher Hallenmeister wurde und jüngst die in der Bayernliga in der Spitzengruppe mitmischende U19 in einem packenden Pokal-Halbfinale dem Bundesliganachwuchs des FC Augsburg erst nach Elfmeterschießen den Vortritt lassen musste. Bayernliga: FCM setzt deutliches Zeichen im Kampf um Regionalligaaufstieg Nachdem der Zweitplatzierte FC Pipinsried wider Erwarten beim FC Ismaning mit 1:3 das Nachsehen hatte und auch der Dritte SV Erlbach gegen die SpVgg Unterhaching II nicht über ein torloses Remis hinauskam, rückt die Spitzengruppe in der Bayernliga noch enger zusammen. Tabellenführer ist nach seinem 3:1-Erfolg gegen Türkspor Augsburg weiterhin der nicht aufstiegsberechtigte TSV 1860 München II (58 Punkte) gefolgt von Pipinsried (55 Punkte) und den beiden punktgleichen Mannschaften SV Erlbach und FCM (je 54 Punkte). Da die drei Topteams an den letzten drei Spieltagen aufeinander treffen, ist für den FCM rechnerisch noch alles möglich. Um die Aufstiegschancen weiterhin zu wahren, muss die Mannschaft von Trainer Günes allerdings das Allgäuderby am kommenden Samstag beim 1. FC Sonthofen gewinnen. Da die aktuell auf dem 14. und damit dem ersten Relegationsrang liegenden Oberallgäuer beim Kampf um den Klassenerhalt auf jeden Zähler angewiesen sind, sollte sich der FCM auf einen bis in die Haarspitzen motivierten Gegner einstellen. Dass die Memminger in Sonthofen ein „dickes Brett“ erwartet, zeigt die Tatsache, dass die von Ex-FCM-Spieler Andreas Hindelang betreute Mannschaft vor zwei Wochen gegen den TSV Erlbach mit 3:1 gewonnen hat und zuletzt im Derby gegen den TSV Kottern auf ein 2:2-Unentschieden kam. Das Hinspiel im Oktober konnte der FCM trotz einer durchwachsenen Leistung mit 2:0 für sich entscheiden. Personelle Veränderungen beim FC Memmingen Obwohl die Bayernliga drei Spieltage vor Saisonende in die entscheidende Phase geht, laufen beim FCM hinter den Kulissen bereits die Planungen für die neue Saison. Als erste Neuzugänge wurden dabei bislang die beiden Rückkehrer vom TSV Kottern Kim Bryan Paschek (24, Abwehr) und Marcello Barbera (26, Mittelfeld) sowie vom FV Illertissen II der unter anderem im Nachwuchs des SSV Ulm ausgebildete Mohamed Fofanah (20, Mittelfeld) vermeldet. Auf dem Trainerposten der U21 folgt auf Markus Schaich der bislang beim FV Biberach tätige Bernd Maier, der zuvor schon unter Stephan Baierl Co-Trainer und in der Saison 2023/24 kurze Zeit Cheftrainer der Regionalligamannschaft des FCM war. Den Verein verlassen werden aus beruflichen Gründen Matthias Moser sowie David Spizert (zum FC Gundelfingen). Ansonsten bleibt nach aktuellem Stand der Kader der laufenden Saison weitestgehend zusammen. Kommende Spiele Anpfiff der Bayernligabegegnung zwischen dem FCM und dem 1. FC Sonthofen ist am kommenden Samstag, 5. Mai 2025, um 18 Uhr in der Baumit-Arena in Sonthofen. Danach steht auch schon das letzte Heimspiel am 9. Mai 2025 um 19 Uhr im e-Con ArenaPark an. Das letzte Auswärtsspiel findet am 17. Mai 2025 um 14 Uhr bei Türkspor Augsburg statt. gp Mit dem Kurier-Newsletter täglich zum Feierabend und mit der neuen „Kurier“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert sein. Besuchen Sie den Memminger KURIER auch auf Facebook!