Nach langer Durststrecke konnten die Bundesliga-Handballer des SC DHfK Leipzig wieder jubeln. Gegen die HSG Wetzlar feierten sie einen ungefährdeten Heimsieg. Foto Kopiere den aktuellen Link Zur Merkliste hinzufügen Die Leipziger Bundesliga-Handballer können doch noch gewinnen. Beim klaren Heimsieg gegen Wetzlar brilliert erst Torhüter Kristian Saeveras, ehe auch der Angriff ins Rollen kommt. Nach sieben Niederlagen in Serie ist den Handballern des SC DHfK Leipzig in der Bundesliga ein Erfolgserlebnis geglückt. Das Team von Trainer Runar Sigtryggsson bezwang die HSG Wetzlar vor heimischer Kulisse souverän mit 30:18 (13:9). Vor 4644 Zuschauern war Nationalspieler Franz Semper mit elf Toren der beste Werfer des SC DHfK, der mit nunmehr 19:37 Punkten auf Rang zwölf vorrückte. Neben Semper ragte beim Sieger Torhüter Kristian Saeveras mit 21 Paraden heraus. Die Gastgeber fanden nur schleppend ins Spiel, konnten sich aber von Beginn an auf Saeveras verlassen, der die ersten fünf Würfe auf sein Tor allesamt parierte. Es dauerte bis zur achten Minute, ehe Vladimir Vranjes den norwegischen Nationaltorhüter erstmals überwand. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gastgeber mit 2:1. Auch der gegnerische Torwart glänzt Ab der zehnten Minute steigerten sich die Leipziger im Angriff deutlich, spielten variabler und schneller. So setzten sie sich auf 9:5 (18. Minute) ab. Zwar nutzten die Gäste eine sechsminütige Durststrecke des SC DHfK, um sich auf 8:9 heranzutasten, in der Folge verzweifelten sie aber wieder am überragenden Saeveras, der alleine bis zur Pause 14 Paraden verzeichnete. Zwar hielt auch Anadin Suljakovic auf der Gegenseite exzellent, doch insgesamt entwickelten die Leipziger über den starken Semper mehr Durchschlagskraft im Rückraum und führten deshalb zur Pause verdient. Aus der Kabine kamen die Gastgeber mit viel Energie und setzten sich schnell auf 20:13 (40.) ab. Die Wetzlarer Bemühungen um eine Aufholjagd erstickten die dominanten Leipziger im Keim und bauten ihren Vorsprung bis zum Ende kontinuierlich aus. dpa