Giovanni Zarrella startet in Italien durch: „Es holt mich alles wieder ein“ Von: Julian Weinberger Drucken Teilen Giovanni Zarrella - Giovanni Zarrella will nun auch in Italien an seine musikalische Erfolgsgeschichte anknüpfen. © Getty Images / Adam Berry Ab ins italienische Fernsehen: Mit seinem neuen Album im Gepäck gastierte Giovanni Zarrella in der beliebtesten Morningshow Italiens. Der Auftritt im Heimatland seiner Eltern löste beim Sänger große Emotionen aus. Nicht nur auf dem Papier ist Giovanni Zarrella italienischer Staatsbürger, auch im Herzen ist er im Geburtsland seiner Eltern tief verwurzelt. Einzig mit dem musikalischen Durchbruch im Urlaubsparadies wollte es noch nicht so ganz klappen - trotz der Tatsache, dass fünf seiner sechs Studioalben italienische Titel tragen. Doch das soll sich nun ändern: Im italienischen TV-Talk „Social Club“ (RAI2), der wohl beliebtesten Morningshow des Landes, stellte der 47-Jährige nun sein neues Album „Universo“ vor. Gleichzeitig plant er Konzerte im Heimatland seiner Eltern. Gegenüber „Bild“ zeigte er sich bewegt: „Meine eigene Musik im Heimatland meiner Eltern präsentieren zu dürfen, ist etwas ganz Besonderes für mich.“ Die Auftritte ließen alte Zeiten wiederaufleben: „Dabei gehen mir viele Erinnerungen aus meiner Kindheit durch den Kopf. Ich könnte nicht glücklicher sein.“ Giovanni Zarrella glücklich über TV-Auftritt: „Hätte ich mir nie vorstellen können“ Ein besonderer Moment war für Zarrella der Auftritt im italienischen Fernsehen auch aus einem anderen Grund: Zum ersten Mal herrschte für seine Verwandten keine Sprachbarriere bei einem seiner Auftritte. „Irgendwie kriegt es mich immer emotional - die Vorstellung, dass auch die Verwandten meiner Eltern, die Italien nie verlassen haben, und sich gar nicht vorstellen können, wie meine Karriere in Deutschland verlaufen ist, mich plötzlich hören und sehen können“, erklärte Giovanni Zarrella. „Das lässt mich ganz und gar nicht kalt!“ Auch die Konzerte bedeuten für Zarrella mehr als nur eine neue Etappe seiner Karriere. Sie bedeuten eine Reise zurück in die Jugend: „Mit 14 lebte ich ein Jahr hier, Rom hat seitdem einen ganz festen Platz in meinem Herzen.“ Vieles an der Stadt habe sich trotz der langen Zeit, die er weg sei, kaum verändert: „Irgendwie laufe ich hier durch die Straßen Roms, und es holt mich alles wieder ein.“ Durch die Rückkehr ins Heimatland seiner Eltern werde Zarrella zudem bewusst, wie dankbar er für seinen bisherigen Werdegang sei: „Damals war ich ein Junge, der nicht wusste, wo die Reise hingeht. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich bei dem TV-Sender, den ich natürlich geschaut habe mit meinen Eltern abends, auftreten würde.“ (Dieser Artikel entstand in Kooperation mit teleschau.)