Spatenstich für neues Haus des Kindes: „Ganz besonderer Ort“ für Kinder in den Seilerbrücklwiesen Von: Alexander Fischer Drucken Teilen Zum Spatenstich für das Haus des Kindes im zukünftigen Wohngebiet Seilerbrücklwiesen waren Planer, Verwaltung, Stadträte und Vertreter der beteiligten Firmen vor Ort. © Lehmann Der Neubau der Kita im Baugebiet Seilerbrücklwiesen ist ein weiterer Meilenstein in der Kinderbetreuung der Stadt Freising: Das betonte OB Tobias Eschenbacher vor Kurzem beim Spatenstich. Freising – Das neue Haus des Kindes in den Seilerbrücklwiesen ist die 47. Kindertagesstätte im Freisinger Stadtgebiet. Zum Spatenstich am Mittwoch waren Planer, Verwaltung, Stadträte und Vertreter der beteiligten Firmen vor Ort. „Es freut mich, dass wir praktisch diese Infrastruktur mitdenken“, sagte OB Tobias Eschenbacher über das neue Haus des Kindes, das in einem Baugebiet entsteht, das für etwa 440 Bewohnerinnen und Bewohner gedacht ist. 140 Wohneinheiten entstehen am südlichen Stadtrand von Freising – inklusive Kinderbetreuung. Laut Eschenbacher handelt es sich um eine viergruppige Kita, der ein ökologisches und nachhaltiges Hauskonzept zugrunde liegt und den hohen Standards gerecht wird. „Wir versuchen die Rahmenbedingungen so zu schaffen, dass man hier gut leben, groß werden und wachsen kann“, sagte der Rathauschef über das Betreuungsangebot für knapp 80 Kinder. Großen Stellenwert räumte er auch der Holzbauweise respektive der Fertigbauweise der insgesamt 6,8 Millionen Euro teuren Kita ein. Das neue Haus entstehe zumindest in Teilen nicht an Ort und Stelle. Was sicher auch für die Bauzeit, das heißt, die Fertigstellung im vierten Quartal 2026 kein Nachteil sei. Eschenbacher bedankte sich bei den beteiligten Fachstellen im Rathaus, bei den Planern und bei den mitwirkenden Firmen. Besonders hob er in diesem Zusammenhang das Engagement von Projektleiterin Daniela Rajczy hervor. Architekt Martin Goldbrunner erklärte vor den knapp 30 Teilnehmenden: „Ich glaube wirklich, dass wir hier einen ganz besonderen Ort schaffen werden“. Auch er hob die Vorteile der Holzbauweise hervor. Im Sinne des ökologischen und nachhaltigen Gedankens schaffe man hier „etwas ganz Tolles“, fand Goldbrunner. Zu den Vorteilen der neuen Kita zählte der Architekt etwa ein Gründach mit Fotovoltaik für den Eigenbedarf sowie eine Wärmepumpe, die nicht nur im Winter sondern auch im Sommer von Vorteil sei. Stichwort: Kühlung! Man habe versucht so einfach, wie möglich zu bauen und etwa keine mechanische Verschattung eingebaut, weil die in der Praxis ganz oft nicht funktioniere, so Goldbrunner. Stattdessen habe man eine sehr weiten Balkon vorgesehen, der mit drei Metern auch bei Regen draußen Spielmöglichkeiten biete. Nicht zu vergessen: die umfangreichen Außenanlagen und Freispielflächen, über die Goldbrunner sagte, dass sie eine hervorragende Aufenthaltsqualität mit sich bringen würden. „Mir ist wichtig, dass man hier einen Gemeinschaftsort für das gesamte Viertel schafft“, erklärte der Architekt, bevor man den Spatenstich vollzog.