Kann sich ein Hund überfressen? Wenn der Vierbeiner zu viel Futter erwischt hat Von: Sandra Barbara Furtner Drucken Teilen Hunde sind bekannt dafür, dass sie alles in sich hineinschlingen, was sie kriegen können. Doch wann ist das Maß erreicht? Lässt man Hunde einfach „machen“, würden sie vermutlich alles in sich hineinstopfen, was ihnen vor die Füße fällt. Ganz gleich, ob sie gerade gefressen haben und eigentlich schon voll sind. Genau hier liegt oftmals das Problem und der Mensch ist gefragt. Denn ein Zuviel an Futter kann sich negativ auf das Gewicht und auf die Gesundheit auswirken. Dazu zählen auch ein Überangebot an Speisen und Leckerlis, mit denen der Vierbeiner bei jedem bettelnden Blick versorgt wird. Kann sich ein Hund überfressen? Überfütterung tritt auf, wenn ein Hund mehr Nahrung zu sich nimmt, als er benötigt, um seinen Energiebedarf zu decken. Dies kann zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen, darunter Übergewicht, Magen-Darm-Beschwerden und sogar lebensbedrohliche Erkrankungen wie eine Magendrehung. Vorbeugung von Überfütterung Auch Süßigkeiten sollten nicht unbedingt auf dem Fütterungsplan von Hunden stehen. (Symbolbild) © Shotshop/Imago Die Vorbeugung ist entscheidend, um die Gesundheit Ihres Hundes zu erhalten. Hier sind einige Tipps, an denen Sie sich orientieren können. Wie viel Futter ihr Hund benötigt, erfahren Sie hier. Fütterungsplan erstellen: Erstellen Sie einen Fütterungsplan, der auf den individuellen Bedürfnissen basiert. Berücksichtigen Sie Faktoren wie Alter, Rasse, Aktivitätsniveau und Gesundheitszustand. Erstellen Sie einen Fütterungsplan, der auf den individuellen Bedürfnissen basiert. Berücksichtigen Sie Faktoren wie Alter, Rasse, Aktivitätsniveau und Gesundheitszustand. Richtige Futtermenge: Messen Sie die Futtermenge ab und folgen Sie grob den Empfehlungen auf der Futterverpackung oder den Ratschlägen Ihres Tierarztes. Vermeiden Sie, dass Ihr Hund selbständig den ganzen Tag Zugang zu Futter hat. Messen Sie die Futtermenge ab und folgen Sie grob den Empfehlungen auf der Futterverpackung oder den Ratschlägen Ihres Tierarztes. Vermeiden Sie, dass Ihr Hund selbständig den ganzen Tag Zugang zu Futter hat. Regelmäßige Mahlzeiten: Füttern Sie Ihren Vierbeiner zu ungefähr festgelegten Zeiten, anstatt ihm ständig Futter zur Verfügung zu stellen. Dies hilft Ihnen, ein besseres Kontrollgefühl über die Futteraufnahme zu haben. Füttern Sie Ihren Vierbeiner zu ungefähr festgelegten Zeiten, anstatt ihm ständig Futter zur Verfügung zu stellen. Dies hilft Ihnen, ein besseres Kontrollgefühl über die Futteraufnahme zu haben. Gewichtskontrolle: Kontrollieren Sie hin und wieder das Gewicht. Ein dem Alter und der Rasse angepasstes Gewicht ist entscheidend, um Überfütterung zu verhindern. Noch mehr spannende Tier-Themen finden Sie im kostenlosen Partner-Newsletter von Landtiere.de, den Sie gleich hier abonnieren können. Was tun, wenn Ihr Hund zu viel gefressen hat? Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es vorkommen, dass Ihr Liebling zu viel erwischt hat. Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen können: Beobachten Sie Ihr Tier: Achten Sie auf Anzeichen von Unwohlsein wie Bauchschmerzen, Blähungen, Erbrechen oder Durchfall. Wenn Ihr Hund Anzeichen von Magenproblemen zeigt, kontaktieren Sie Ihren Tierarzt. Achten Sie auf Anzeichen von Unwohlsein wie Bauchschmerzen, Blähungen, Erbrechen oder Durchfall. Wenn Ihr Hund Anzeichen von Magenproblemen zeigt, kontaktieren Sie Ihren Tierarzt. Ruhe bewahren: Wenn er in einem kurzen Zeitraum eine größere Menge Futter gegessen hat, aber keine Anzeichen von Unwohlsein zeigt, sollten Sie vorerst Ruhe bewahren. Beobachten Sie ihn jedoch weiterhin aufmerksam. Wenn er in einem kurzen Zeitraum eine größere Menge Futter gegessen hat, aber keine Anzeichen von Unwohlsein zeigt, sollten Sie vorerst Ruhe bewahren. Beobachten Sie ihn jedoch weiterhin aufmerksam. Mehr Bewegung: Ausreichend Bewegung kann Ihrem Hund helfen, die überschüssigen Kalorien zu verbrennen. Eine zusätzliche Gassirunde kann ihm guttun. Jedoch sollten Sie unbedingt Ruhephasen nach dem Füttern einhalten. Ausreichend Bewegung kann Ihrem Hund helfen, die überschüssigen Kalorien zu verbrennen. Eine zusätzliche Gassirunde kann ihm guttun. Jedoch sollten Sie unbedingt Ruhephasen nach dem Füttern einhalten. Tierarzt konsultieren: Wenn Sie sich Sorgen machen oder Ihr Hund Anzeichen von Magenproblemen zeigt, konsultieren Sie Ihren Tierarzt. Eine Magendrehung ist ein Notfall und erfordert sofortige medizinische Hilfe. Sieben besonders faule Hunderassen – finden Sie hier Ihren Seelenverwandten? Fotostrecke ansehen Die Gefahr der Magendrehung Eine der schwerwiegendsten Folgen von zu hastigem Schlingen oder Überfressen und anschließendem Herumtoben ist die Magendrehung. Dies ist eine lebensbedrohliche Erkrankung. Sie tritt auf, wenn sich der Magen des Hundes verdreht und sich mit Gas füllt. Das kann den Blutfluss zum Magen abschneiden und lebenswichtige Organe beeinträchtigen. Die Symptome einer Magendrehung sind heftiges Erbrechen, aufgeblähter Bauch, Schwäche und gesteigerter Speichelfluss. Wenn Sie denken, dass Ihr Hund eine Magendrehung haben könnte, sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen.