Die Eintracht in der Einzelkritik: Ein Adler überragt beim Statement-Sieg Von: Christopher Michel Drucken Teilen Eintracht Frankfurt fertigt RB Leipzig im Spitzenspiel ab. Die Hessen sind dem Gegner dabei komplett überlegen. Die Noten zum Spiel. Frankfurt – Was für ein Sieg von Eintracht Frankfurt. Im Duell der Champions-League-Aspiranten nehmen die Hessen RB Leipzig mit 4:0 (1:0) hochverdient auseinander. Ansgar Knauff mit einem Doppelpack (21./53.), Hugo Ekitiké (67.) und Robin Koch (72.) lassen die Träume von der Königsklasse weiter reifen. Entscheidend für den Erfolg war zudem ein Platzverweis. Der Leipziger El-Chadaille Bitshiabu flog nach einer Notbremse mit vom Platz, sah die Rote Karte (50). Eintracht-Matchwinner Ansgar Knauff feiert seinen Doppelpack. © IMAGO/Marc Schueler Kevin Trapp Der Schlussmann war hellwach beim ersten Abschluss von Benjamin Sesko (13.). Spielte einmal sehr gut mit und unterband dadurch einen Konter (39.). Nach seiner Verletzungspause wieder in starker Form. Strahlt als Kapitän viel Ruhe aus. Note: 2 Tuta Der Brasilianer spielt seine bislang stärkste Saison im Trikot der Eintracht. Auch gegen RB ohne Fehl und Tadel. Liefert Argumente für eine Verlängerung seines 2026 auslaufenden Vertrags. Einziger Makel: Kann in Minute 30 zum 2:0 einköpfen. Note: 2,5 Robin Koch Hatte mit Sesko einen kantigen und robusten Gegenspieler, der mit allen Wassern gewaschen ist. Löste die Duelle routiniert, verteidigte die Tiefe gut. Ein echter Abwehrboss, der den jungen Spielern Halt gibt. Und dann noch Torschütze, köpfte die Brown-Ecke als Kirsche auf Torte ein. Note: 2 Arthur Theate Am Boden nicht zu überwinden, gewann seine drei Duelle. Vor dem 2:0 mit brachialem Freistoß, den Torhüter Marteen Vandevoordt nur nach vorne boxen konnte, Knauff erledigte den Rest. Im Verbund mit Koch und Tuta kaum zu knacken. Note: 2,5 (ab Minute 82, Aurele Amenda ohne Note) Nnamdi Collins Der 20-Jährige kam für den verletzt ausgefallenen Rasmus Kristensen in die Partie. Kurbelte das Offensivspiel an, war aber unglücklich bei seinen Hereingaben. Rettete einmal im Laufduell stark gegen Lois Openda. Note: 2,5 (ab Minute 86, Timothy Chandler, ohne Note) Ellyes Skhiri Der Tunesier ist in dieser Rückserie in Frankfurt angekommen.. Hat immer wieder sein langes Bein dazwischen, läuft wieder viele Kilometer. In dieser Phase ohne Routinier Mario Götze noch wichtiger. Nimmt die Rolle an, führt das junge Team um ihn herum mit kühlem Kopf. Note: 2,5 Hugo Larsson Der Antreiber! Als Box-to-Box-Player in klasse Verfassung, war von RB nicht zu bremsen. Leitete das 1:0 stark mit ein, war präsent. Nutzte die große Bühne Topspiel und betrieb Eigenwerbung. Note: 2,5 Nathaniel Brown Der nächste gute Auftritt. Sehr reif, in der Defensivarbeit souverän. Seine Entwicklung ist, wie die von Collins auch, eindrucksvoll. Seine Ecke führte zum krönenden 4:0. Note: 2 Ansgar Knauff Der Mann des Abends. Schnürte einen Doppelpack (21./53.) und wurde rot-würdig gefoult. Erhielt stehende Ovationen bei seiner Auswechslung. Sein bislang stärkster Auftritt jemals für die Hessen? Note: 1 (ab Minute 76 Elye Wahi, ohne Note) Jean-Matteo Bahoya Der Flügelflitzer ist die große Entdeckung im Jahr 2025. Ihm gelingt nicht alles, aber wenn dann eine solche Maßflanke noch zum Treffer führt, ist das stark. Genau das ist seine große Stärke: sich das Leder zurechtlegen und dann mit viel Schnitt Richtung zweiten Pfosten flanken. Ekitiké bedankte sich. Note: 2,5 (ab Minute 76 Oscar Höjlund, ohne Note) Hugo Ekitiké Der Franzose ist ohne seinen „Partner in Crime“ Omar Marmoush noch wichtiger und besser geworden. Übernahm Verantwortung gegen die robusten RB-Verteidiger. Legte das 1:0 auf und köpfte das 3:0. Immer anspielbar, klarer Punktsieger im Duell der Topstürmer gegen Sesko. Note: 1,5 (ab Minute 82, Farés Chaibi, ohne Note)