FC Bayern: Und dann erhebt sich das ganze Stadion für Thomas Müller

Noch ist die Bundesliga nicht entschieden. Der FC Bayern gewinnt zwar gegen Mainz, muss bis zur Krönung allerdings noch mindestens eine Woche länger warten. Thomas Müller erreicht einen Meilenstein. Die Highlights im Video. Die Zeit als Profi beim FC Bayern endet für Thomas Müller. Das wird dem Rekordspieler bei seinem nächsten großen Jubiläum am Samstag gegen Mainz deutlich bewusst. Im Anschluss gibt er ein extrem launiges Interview. Anzeige Thomas Müller hat in einem launigen Doppel-Interview mit Teamkollege Serge Gnabry die Bedeutung seines 500. Bundesligaspiels heruntergespielt. „Das ist es immer mit den Jubiläen: Je älter du wirst, desto mehr kommen die daher“, sagte der bei Bayern München am Saisonende scheidende Offensivspieler dem TV-Sender Sky. Es gebe Bilder von ihm „fast nackt mit einem bayerischen Lebkuchenherz, da stand auch schon 500 drauf“, sagte Müller, „ich glaube, das waren dann 500 Pflichtspiele. Man sucht sich immer wieder irgendwelche Zahlen raus, um dann ein Fass aufzumachen.“ Anzeige Der unter der Woche kranke Müller, der beim 3:0-Heimsieg gegen den FSV Mainz 05 in der 84. Minute unter Standing Ovations eingewechselt wurde, aber keine entscheidende Szene mehr hatte, betonte jedoch: „Was schön ist, ist, wenn das Stadion aufsteht.“ „Da werde ich nicht wehmütig und auch nicht traurig“ Die Atmosphäre in der Allianz Arena und den Zuspruch der Fans werde er daher auch vermissen. „In zwei Wochen ist mein letztes Heimspiel, da werde ich nicht wehmütig und auch nicht traurig, aber trotzdem ist es irgendwie komisch“, sagte der 35-Jährige: „Wenn du 500 Bundesligaspiele machst, dann waren auch ein paar Heimspiele dabei. Dann ist das für dich so ein ganz normaler Gang hier ins Stadion - und nächstes Jahr werde ich ein Ticket brauchen.“ Anzeige Während des TV-Interviews hielt Teamkollege Gnabry, der zuerst befragt wurde, für Müller das Mikrofon. „Danke sehr, das machst du toll“, witzelte Müller. Angesprochen auf den Weltmeister von 2014 antwortete Gnabry: „Ich will ihn jetzt nicht zu hoch loben, er mag das ja nicht so.“ Daraufhin entgegnete Müller lächelnd: „Doch, doch!“ Dass er nächste Woche im Auswärtsspiel bei RB Leipzig seinen 13. Meistertitel feiert, ist für Müller bei acht Punkten Vorsprung drei Spieltage vor Saisonschluss klar. „Wenn ich drauf setzen müsste: ja.“ dpa/SUF