Trödler gibt Uhr für 25 D-Mark ab: Verkauf bei "Bares für Rares" bringt Sensationsgewinn

Köln - Ein ahnungsloser Trödler verkaufte Barbara und Matthias Wojtala vor vielen Jahren eine Armbanduhr für nur 25 D-Mark. Bei " Bares für Rares " erzielt das Ehepaar damit einen "sensationellen Gewinn". Barbara und Matthias Wojtala aus Deggendorf bieten bei "Bares für Rares" eine goldene Armbanduhr aus den 1860er-Jahren zum Verkauf an. © Screenshot/ZDF/Bares für Rares Nach kurzer Begrüßung durch Moderator Horst Lichter (63) geht es auch schon ans Eingemachte. Im Rahmen ihrer Expertise erklärt Wendela Horz zunächst, dass es sich bei dem Objekt um eine Art Cocktailuhr aus den 1960er-Jahren handelt. "Hergestellt wurde sie in England, dort nennt man so etwas 'Garter Bracelet', eine Art Gürtelschnallen-Motiv", doziert die Sachverständige. Die "schöne kleine Damenuhr" befindet sich versteckt unter der "Schnalle", welche mit kleinen Diamanten besetzt ist. Ursprünglich war in dem filigranen Zeitmesser noch ein Handaufzugswerk von Adolf Schild verbaut. Dieses sei später gegen eines von Quarz ausgetauscht worden. Die Kandidaten haben das Original sogar mit ins Pulheimer Walzwerk bei Köln gebracht. Ein Rückbau ist leider nicht mehr möglich. Auf der Innenseite des Verschlusses entdeckt Horz dann noch eine Prägung. Zu erkennen ist eine Krone und die Zahl 18. Dies steht für 18 Karat, "also für 750er-Gold", weiß die 55-Jährige. Abgesehen vom kaputten Original-Uhrwerk sei der Zustand "sehr schön". Einziges Manko: Die Uhr ist sehr klein und nur für Damen mit sehr schlankem Handgelenk geeignet. Der Wunschpreis der Wojtalas liegt bei 1200 Euro. "Das wäre leider ...", beginnt Horz. Nach einer kurzen Pause löst sie ihren Scherz auf: "... zu wenig!"