Am Montagmittag (28. April) kam es im Ruhrgebiet zu einem dramatischen Vorfall. In der Karl-Friedrich-Gauß-Straße in Recklinghausen hatte sich ein 28 Jahre alter Mann im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses verschanzt, in dem er nicht gemeldet war. Dabei soll es zu Explosionen und Schreien gekommen sein. Wie die Polizei gegenüber DER WESTEN erklärte, war der junge Mann in einem psychischen Ausnahmezustand. So bewarf er die Polizei aus dem Fenster des Dachgeschosses mit Ziegelsteinen. Es wurde vermutet, dass er ein Cuttermesser bei sich haben könnte. Dennoch betont die Polizei, dass keine Gefährdung für die Bevölkerung bestand. Gegen frühen Nachmittag konnte der Mann dann durch Spezialeinsatzkräfte gestellt werden. +++NRW: Drama in Innenstadt! Mann in den Hals gestochen+++ Ruhrgebiet: Spezialeinsatzkräfte haben Lage unter Kontrolle Dabei wurde der Mann leicht verletzt, aber auch umgehend von den angerückten Rettungskräften versorgt. Laut Polizei Recklinghausen prüfen die Beamten nun, wie es mit dem Mann weitergeht. Das Ordnungsamt übernimmt das Ganze und schaut, ob angesichts der Fremd- und Eigengefährdung nun eine Einweisung in eine Psychiatrie in Betracht kommt. Die Ermittlungen der Polizei dauern derweil noch an. Mehr Themen: Das SEK-Team hat bei Einsätzen dieser Art festgelegte Standardverfahren, um Risiken für alle Beteiligten zu minimieren. Der Einsatz spezialisierter Kräfte sowie geeigneter Schutzausrüstung dient dazu, eine sichere Beendigung der Situation zu gewährleisten. Während des gesamten Einsatzes im nördlichen Ruhrgebiet wurde der Bereich weiträumig abgesichert.