Dringender Gemüse-Rückruf bei Rewe: Verzehr kann innere Verletzungen und Blutungen auslösen Von: Christoph Gschoßmann Drucken Teilen Vorsicht, Gemüseliebhaber: Ein Produkt aus dem Rewe-Sortiment kann zu ernsthaften Gesundheitsgefahren führen. Der Hersteller warnt. München – Gesundheitsgefahr durch Gemüse, das auch bei Rewe erhältlich ist: Verbrauchende, die in einer Filiale der Supermarktkette einkaufen, sollten Vorsicht walten lassen. Ein Hersteller ruft ein bestimmtes Produkt wegen potenzieller Fremdkörper zurück. Es wurde vor dem Rückruf deutschlandweit in Rewe-Märkten verkauft. Rückruf bei Rewe: Grünkohl-Produkt kann Fremdkörper enthalten Konkret geht es um „Grünkohl im Glas“ der Firma HAK. In den Gläsern befindet sich jeweils 710 Milliliter Inhalt bei 680 Gramm Masse. Betroffen sind dabei die Chargennummern mit dem Code LG262 bis LG292 (GTIN: 8720600032103). HAK teilt mit, dass Gummistücke in den Gläsern sein könnten, was eine Gesundheitsgefährdung darstelle. Die HAK-foodeko GmbH sitzt in der Stadt Viersen im gleichnamigen Kreis in Nordrhein-Westfalen. Produkt: HAK Grünkohl im Glas (710 ml) Hersteller: HAK-foodeko GmbH Betroffene Chargen: Code LG262 bis LG292 (GTIN: 8720600032103) Verkauft bei: Rewe (Filialen in allen Bundesländern) Rückruf-Grund: Fremdkörper (Gummistücke) „Trotz der Tatsache, dass die Wahrscheinlichkeit, dass dies der Fall ist, gering ist, gehen wir kein Risiko ein“, schreibt HAK in einem Statement. Die Produkte können zurückgegeben werden und der Kaufpreis werde erstattet. Auch zuletzt gab es einen dringenden Rewe-Rückruf, damals ging es um Fremdkörper in Tiefkühlkost. Innere Verletzungen drohten auch bei einem Snack-Rückruf von Rewe, dm und Rossmann. Dieser Grünkohl wurde bei Rewe verkauft. Er kann Fremdkörper enthalten. © HAK-foodeko GmbH Rückruf wegen Fremdkörpern in Gemüse: Verzehr kann Verletzungen verursachen Bei Fremdkörpern in Lebensmitteln besteht laut produktwarnung.eu Gesundheitsgefahr. „Metallische Fremdkörper, Glasscherben oder Glassplitter, Holz- und Kunststoffsplitter können zu ernsthaften Verletzungen im Mund- und Rachenraum sowie zu inneren Verletzungen oder Blutungen führen“, warnt das Verbraucherportal. Laut MSD Manual sind Fremdkörper in Lebensmitteln zwar nicht immer gefährlich. „Wenn diese unverdaulichen Gegenstände klein sind, passieren sie den Verdauungstrakt und werden mit dem Stuhl ausgeschieden“, schreibt das Portal. Doch: „Größere oder scharfe Gegenstände wie Zahnstocher, Hühnerknochen oder Fischgräten können jedoch in der Speiseröhre, im Magen oder in Teilen des Darms steckenbleiben, die enge Kurven haben, von Natur aus eng oder aufgrund einer Krankheit, einer Operation, eines Tumors oder einer ungewöhnlichen Struktur verengt sind. Gegenstände, die bis zum Darm gelangen, können immer noch im Mastdarm stecken bleiben.“ Listerien, Pferdefleisch, Olivenöl: Die zwölf größten Lebensmittelskandale in Deutschland Fotostrecke ansehen Hersteller-Firma entschuldigt sich für Fremdkörper-Vorfall in Rewe-Grünkohl HAK schreibt weiter, dass es „hohe Anforderungen an die Sicherheit und Qualität ihrer Produkte“ stelle und „entschuldigt sich daher für diese Unannehmlichkeiten“. Bei Fragen könne man sich an den folgenden Kontakt bei HAK wenden: Andreas Zimmermanns, Telefonnummer +49 (0) 2162 81004-14, E-Mail-Adresse andreas.zimmermanns@foodeko.de. (cgsc)