Maria Sakkari: Tennisspielerin wegen dieses Fotos im Netz attackiert

Kraftvoll: Maria Sakkari beim Turnier in Madrid. In den sozialen Netzwerken postete sie dieses Foto nach ihrem Sieg am Sonntag Die Griechin Maria Sakkari, ehemalige Nummer drei der Welt, spielt sich in Madrid ins Achtelfinale und veröffentlicht danach in den sozialen Medien ein Foto aus dem Match. Manch Betrachter lässt sich zu unschönen Kommentaren und Verdächtigungen hinreißen. Anzeige Sakkattakk – so nennt sich Tennisspielerin Maria Sakkari bei Instagram. Ein Wortspiel aus ihrem Namen und dem englischen Wort für Angriff (attack), und passend für ihr Spiel. Das zeigte sie auch bei ihrem Achtelfinal-Einzug bei den Madrid Open. Danach allerdings musste die Griechin abseits des Platzes unschöne Attacken einstecken – Grund ist das Sieger-Foto, das die 29-Jährige am Sonntagabend in den sozialen Medien postete. Einige User wundern sich in den Kommentaren über ihre muskulösen Oberarme. Fragen sich, ob Sakkari Steroide oder Doping-Mittel zum Muskelaufbau nehme. Ein Nutzer schreibt: „Ich dachte für eine Sekunde, das sei Nadal.“ Er vergleicht sie mit dem spanischen Tennis-Idol Rafael Nadal. Anzeige Die Kommentare überschatten ihren sportlichen Erfolg: In Madrid besiegte Sakkari die Weltranglisten-Sechste Jasmine Paolini glatt in zwei Sätzen (6:2, 6:1). Ein Ausrufezeichen der Griechin, die aktuell die Nummer 81 der Welt ist, vor drei Jahren aber auf Position drei lag. „Ich liebe diese Arme. Tennis-Spielerin 2.0.“ Es gibt aber auch positive Stimmen unter dem Foto bei Instagram; der ehemalige Tennis-Profi Laurent Rochette schreibt zum Beispiel: „Ich liebe diese Arme. Tennis-Spielerin 2.0.“ Sakkari postet immer wieder Fotos und Videos von ihrem Trainings-Programm. Sie stand bis heute nie im Verdacht, gedopt zu haben. Anzeige Wann genau es für sie in Madrid weitergeht, steht noch nicht fest. Der massive Stromausfall in weiten Teilen Spaniens hat am Montag auch das Geschehen beim Tennis-Turnier beeinträchtigt. Alle ausstehenden Partien des Tages und in der Nacht wurden auch aus Sicherheitsgründen abgesagt – in der Partie des Bulgaren Grigor Dimitrow gegen den Briten Jacob Fearnley kurz vor Schluss: Beim Stand von 6:4, 5:4 musste unterbrochen werden. Die Seilkamera, die sogenannte Spider Cam, blieb direkt über dem Centre Court hängen. Lesen Sie auch Weltplus Artikel Doktor Wolfgang Feil Diese zehn Sport-Übungen empfiehlt Deutschlands führender Arthrose-Experte Zudem funktionierte das elektronische Line-Calling nicht mehr, das die Linienrichter ersetzt und elektronisch überprüft, ob ein Ball im Feld ist oder nicht. tk/mel