Berlin – Linksradikale der Vulkangruppe haben in der Nacht zu Dienstag einen Brandanschlag auf ein Trafo-Häuschen und einen Funkmast im Berliner Nobelviertel Grunewald verübt. Die Gruppe terrorisiert seit mehr als 14 Jahren mit Brandanschlägen auf Fahrzeuge, Firmen und Infrastruktur. Nach Angaben einer Sprecherin der Berliner Polizei waren das kleine Gebäude und der Mast gegen 4.30 Uhr an der Clayallee in Brand gesetzt worden, Menschen wurden nicht verletzt. Am Mittwoch dann wurde in den sozialen Medien ein Bekennerschreiben der Gruppe verbreitet. Darin heißt es sinngemäß, dass sich die Gesellschaft Reiche nicht mehr leisten könne und die Villenviertel lahmgelegt werden müssten. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen Wie die Sprecherin weiter ausführte, wird das Schreiben polizeiintern als echt eingestuft, der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in Berlin -Grunewald übernommen. Spuren zu den Tätern gibt es bislang nicht, Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen. Das ist die Vulkangruppe Die Vulkangruppe wird seit ihrer Gründung für zahlreiche Brandanschläge verantwortlich gemacht. Ihren ersten Sabotage-Akt auf technische Infrastruktur beging die Gruppe 2011. Sieben Jahre später bekannte sie sich zu einem Angriff auf Kabel-Verbindungen im Berliner Bezirk Charlottenburg. Tausende Haushalte waren damals stundenlang ohne Strom. 2019 attackierten sie Kabel der S- und Fernbahn in Berlin-Karlshorst. Damals solidarisierten sie sich auch mit „Fridays For Future“ und deren Klimastreiks. Im März 2024 legte die Gruppe das Tesla-Werk in Grünheide für mehrere Tage lahm .