Liberale Kandidatin gewinnt Richterwahl in Wisconsin Die von den Demokraten unterstützte Kandidatin Susan Crawford hat übereinstimmenden Berichten zufolge die Wahl zur Neubesetzung eines Richterpostens am obersten Gericht in Wisconsin gewonnen. Wie mehrere US-Medien berichteten, sprachen sich die Stimmberechtigten in dem US-Bundesstaat mehrheitlich für die linksliberale Richterin aus. Die Richterwahl gilt als wichtiger Stimmungstest für die ersten zwei Monate der Präsidentschaft von Donald Trump. Er und sein Berater Elon Musk hatten sich im Wahlkampf für den konservativen Kandidaten Brad Schimel eingesetzt. Mit insgesamt über 90 Millionen Dollar, rund 83 Millionen Euro, war es der teuerste Richterwahlkampf in der US-amerikanischen Geschichte. Rund ein Viertel der Summe floss allein durch Musks Spendenverband America PAC in den Wahlkampf. Lesen Sie hier mehr über den Richterwahlkampf in Wisconsin. US-Senator hält 25-stündige Protestrede gegen Donald Trump Der demokratische Senator Cory Booker hat mit einer 25 Stunden und fünf Minuten langen Rede im US-Senat gegen die Politik von Präsident Donald Trump protestiert. Damit hat er den Rekord von 24 Stunden und 19 Minuten gebrochen. "Dies sind keine normalen Zeiten in unserer Nation", sagte Booker in seiner Rede. Innerhalb von nur 71 Tagen habe Trump der Sicherheit der Amerikaner, ihrer finanziellen Stabilität, den Grundfesten der US-Demokratie und dem Streben nach Anstand in höchsten Staatsämtern schweren Schaden zugefügt. Während seiner Rede lehnte der 55-Jährige zeitweise sichtlich erschöpft am Pult. Unterstützt wurde Booker von Parteikollegen, die ihm immer wieder Fragen stellten. Lesen Sie hier mehr zum Rekord im US-Senat. Republikaner bauen Mehrheit im US-Abgeordnetenhaus aus Im Bundesstaat Florida haben zwei republikanische Kandidaten die Nachwahlen für den US-Kongress gewonnen. Allerdings fielen die Ergebnisse knapper aus als noch bei der Abstimmung im November. Für Mike Waltz übernimmt jetzt Randy Fine den Posten, den freigemachten Sitz von Matt Gaetz nimmt Jimmy Patronis ein. Die Wahlen waren notwendig geworden, weil die Amtsinhaber von Trump abgezogen worden waren. Der Präsident hatte Waltz zu seinem Sicherheitsberater gemacht, Gaetz hätte Trumps Justizminister werden sollen. Mit den beiden Siegen bauten die Republikaner ihre Mehrheit im Kongress auf 220 zu 213 Stimmen aus. © Lea Dohle Newsletter Was jetzt? – Der tägliche Morgenüberblick Starten Sie mit unserem kurzen Nachrichten-Newsletter in den Tag. Erhalten Sie zudem freitags den US-Sonderletter "Was jetzt, America?" sowie das digitale Magazin ZEIT am Wochenende. Registrieren Mit Ihrer Registrierung nehmen Sie die Datenschutzerklärung zur Kenntnis. Vielen Dank! Wir haben Ihnen eine E-Mail geschickt. Prüfen Sie Ihr Postfach und bestätigen Sie das Newsletter-Abonnement. Diese E-Mail-Adresse ist bereits registriert. Bitte geben Sie auf der folgenden Seite Ihr Passwort ein. Falls Sie nicht weitergeleitet werden, klicken Sie bitte hier . Lesen Sie hier mehr zu den Nachwahlen in Florida. US-Regierungsmitglieder beraten über Verkauf von TikTok Offenbar steht eine Entscheidung um das US-Geschäft von TikTok unmittelbar bevor. Vizepräsident J. D. Vance, Handelsminister Howard Lutnick, der Nationale Sicherheitsberater Mike Waltz und die Leiterin der nationalen Nachrichtendienste Tulsi Gabbard sollen laut einem Regierungsvertreter an einem Treffen mit dem US-Präsidenten im Weißen Haus teilnehmen, um einen letzten Vorschlag zu prüfen. In der vergangenen Woche hatte Reuters berichtet, dass zu den Interessenten für einen Minderheitsanteil am TikTok-US-Geschäft unter anderem der Finanzinvestor Blackstone zähle. Es ist allerdings unklar, ob die chinesische Regierung einen Verkauf von TikTok überhaupt absegnen wird. Lesen Sie hier mehr zum Verkauf von TikTok in den USA. US-Justizministerin fordert Todesstrafe für Luigi M. Die US-Justizministerin Pamela Bondi strebt im Fall des im Dezember getöteten US-Versicherungschefs Brian Thompson die Todesstrafe für den mutmaßlichen Täter an. Sie habe Bundesstaatsanwälte angewiesen, einen entsprechenden Antrag zu stellen. Die Ministerin sprach von einem "geplanten, kaltblütigen Mord, der Amerika schockiert hat". Gegen Luigi M. laufen Strafverfahren auf Bundesebene und im Bundesstaat New York. Bundesstaatsanwälte werfen dem 26-Jährigen unter anderem Mord mit einer Schusswaffe vor, dem Angeklagten droht hier im Fall einer Verurteilung die Todesstrafe. In New York wäre im Falle der Verurteilung eine lebenslange Haft die Höchststrafe. Dort hat M. auf nicht schuldig plädiert, zu der Anklage auf Bundesebene hat er sich noch nicht geäußert. Lesen Sie hier mehr zu den Entwicklungen im Mordfall Brian Thompson. Lesen Sie hier eine Chronik aller Entscheidungen seit dem Amtsantritt der Trump-Regierung.