Zum 15. Tag der Industriekultur öffnen am Sonntag (13. April) mehr als 80 Standorte in Sachsen-Anhalt ihre Tore. Geboten wird ein Programm mit Führungen, Sonderöffnungen und Mitmachaktionen, wie die Veranstalter mitteilten. So steht in Zielitz eine geführte Tour auf dem Programm – hinauf auf die rund 120 Meter hohen Abraumhalden des Kaliwerks, im Volksmund «Kalimandscharo» genannt. Zwischen Halle und dem Harz führt das «Eiserne Band» – eine alte Industrieachse, befahrbar mit historischen Zügen. In Wettelrode geht es mit der originalen Schachtförderanlage fast 300 Meter in die Tiefe – dorthin, wo über 800 Jahre lang Kupfer abgebaut wurde. Das Fördergerüst von 1886 gehört zu den ältesten noch aktiven in Europa. Orte wie Ferropolis oder das Pretziener Wehr zeigen, dass Sachsen-Anhalts Industrie- und Innovationsgeschichte weit über die Landesgrenzen hinaus strahle, wie Kulturminister Rainer Robra (CDU) sagte. Der Auftakt ist bereits am Donnerstag (10. April) in Elsteraue im Burgenlandkreis geplant. © dpa-infocom, dpa:250409-930-428487/1