Inhaltsverzeichnis Nerd-Trend "Digitaler Garten": Die eigene Website als persönliches Wissensarchiv Gärten und Ströme im Web Garten bepflanzen WordPress & Co. nutzen Fazit Immerhin muss man kein Unkraut jäten: Wer die eigene Website als "digitalen Garten" versteht, hat es einfacher als im echten Schrebergarten. Es gibt keinen Vorstand, der mit dem Zollstock die Hecke vermisst und Samstagfrüh zur Gemeinschaftsarbeit bittet. Es geht einzig darum, persönliches Wissen online zu sammeln und anderen Nutzern zur Verfügung zu stellen. heise+ kompakt Die eigene Website bietet Platz für Notizen, unfertige Ideen und Skizzen – sie dient als "digitaler Garten". In diesem Garten "wächst" persönliches Wissen – organisch, unfertig und miteinander verknüpft. Digitale Gärten sind das "Slow Web" ohne Algorithmus und Feeds – dafür mit großer Freiheit und Nachhaltigkeit. Für die Umsetzung bieten sich viele Möglichkeiten – von Notion bis zu WordPress und anderen Systemen. Der digitale Garten ist jedoch kein bestimmtes Tool, sondern eine Philosophie, mit Wissen umzugehen. Dass die persönliche Website ein "Garten im Internet" sein kann – diese Idee gibt es schon länger. Doch erst in den vergangenen Jahren entstand eine Gegenbewegung zu Social Media, flirrenden Streams und intransparenten Algorithmen, die Nutzer im Content ersaufen lassen. Während die Plattformen bestimmen, was Konsumenten sehen und was sie selbst veröffentlichen dürfen, sind Website-Betreiber stets frei und flexibel. In ihren digitalen Gärten sammeln sie langfristig, was sie beschäftigt. Mit jeder Notiz, Skizze und jedem Projekt entsteht ein lebendiger Garten, der wächst und gedeiht. Er erlaubt es, Wissen nachhaltig zu organisieren und miteinander zu verbinden. Zudem macht er die kreative Entwicklung des Nutzers für alle sichtbar. Warum dieses Konzept so beliebt ist, welche Vorteile es bietet und wie man selbst zum digitalen Gärtner wird, ergründet dieser Artikel. Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Nerd-Trend "Digitaler Garten": Die eigene Website als persönliches Wissensarchiv". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.