Das Bundeskriminalamt (BKA) hat neue Zahlen zu sogenannten Gefährdern vorgelegt. Aus diesem Bericht geht laut der Welt am Sonntag hervor, dass aktuell 575 Menschen als sogenannte Gefährder eingestuft werden. Als Gefährder gilt demnach eine Person, von der angenommen werden kann, dass sie politisch motivierte Straftaten von erheblicher Bedeutung begehen könnte. Die größte Gruppe machen die Gefährder aus dem Bereich religiöser Ideologie aus. 458 Personen wurden demnach mit Stand 1. April als Islamisten registriert. Zahlen gingen insgesamt leicht zurück Das BKA geht der Welt am Sonntag zufolge derzeit von 74 Menschen als rechtsextreme Gefährder aus. Zehn Personen stuft der Bericht als Gefährder aus dem linksextremen Spektrum ein. Die Zahl bei den Rechtsextremen sei konstant, in der linken Szene leicht rückläufig. 13 weitere Personen ordne das BKA der Kategorie ausländische Ideologie zu. Unter sonstige Zuordnung fielen 20 weitere Personen. Die Zahlen gingen insgesamt leicht zurück: Anfang 2023 hatte das BKA 608 Menschen als Gefährder eingeordnet.