Staatsanwaltschaft sicher: Mann verstümmelt Freundin die Schamlippen
Der Angeklagte (26) soll seiner Ex die Schamlippen verstümmelt haben. Auch deswegen steht er jetzt vor Gericht Ravensburg (Baden-Württemberg) – Sie war keine Jungfrau mehr – das fand ihr Partner laut Aussage der Staatsanwaltschaft „eklig“ – und griff offenbar zu drastischen Maßnahmen gegriffen haben. Jetzt steht er vor Gericht. Auch interessant Anzeige Auch interessant Anzeige Unfassbar: Der Fachinformatiker (26) soll die Schamlippen seiner damaligen Freundin verstümmelt haben! Dafür steht der Mann in Ravensburg in Baden-Württemberg vor Gericht. Die Tat soll er laut S taatsanwaltschaft begangen haben, weil seine allererste Partnerin im Gegensatz zu ihm nicht als Jungfrau in die Beziehung kam. Der 26-Jährige habe die junge Frau wieder „rein machen“ wollen, sagte die Staatsanwältin zu Prozessbeginn. ▶︎ Angeklagt ist er unter anderem wegen der Verstümmelung weiblicher Genitalien. „Die Beziehung war von Dominanz und Unterwerfung geprägt“, sagte der Angeklagte. Der Rest seiner Aussage zu den Vorwürfen fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Frau soll nackt ans Bett gefesselt worden sein Die Anklage wirft dem 26-Jährigen vor, seine Ex 2001 in einer Art ritueller Zeremonie nackt ans Bett seiner Wohnung in Leutkirch in Bayern gefesselt und betäubt zu haben. Unter anderem mit Rasierklingen soll er Teile der Klitoris und der Schamlippen abgeschnitten haben. Der Prozess findet am Landgericht in Ravensburg statt Zudem, da ist sich die Staatsanwaltschaft sicher, habe er der jungen Frau zur Betäubung unter anderem Tabletten, eine Spritze, Alkohol und auch Kokain verabreicht haben. Nach der Prozedur sollen die Beiden Blut auf ihren Körpern verteilt sowie Anzug und Kleid angezogen haben. Mit einem Blumenstrauß gingen sie laut Anklage zu einer Weihkapelle, um sich dort ein Versprechen zu geben. Nach der Rückkehr in der Wohnung sei ein „Ehevertrag“ geschlossen worden, in dem sich die Frau zum unbedingten Gehorsam verpflichtet habe, so die Staatsanwältin. Im Falle eines Ehebruchs drohte der Frau demnach der Tod. Es soll zu einer zweiten Verstümmelung gekommen sein. Schwangere Freundin auch mit Messer bedroht Wegen einer krankhaften seelischen Störung habe die Frau die Tragweite ihrer Zustimmung nicht überblickt, so die Staatsanwaltschaft weiter. Später erstatte sie laut Gericht Anzeige gegen ihren Ex-Partner, mit dem sie auch Diebstähle begangen und Drogen konsumiert haben soll. ▶︎ Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten auch vor, seine damals schwangere Partnerin ans Bett gefesselt, mit einem Messer bedroht und sie geschlagen zu haben. Er habe gedroht, ihr gemeinsames Baby aus ihrem Bauch zu schneiden, wenn sie nicht mache, was er wolle, so die Staatsanwaltschaft. Angeklagt ist der 26-Jährige auch wegen bewaffnetem Handel mit Drogen. Mittlerweile habe er mehrere Therapien hinter sich und nehme keine Drogen mehr, beteuerte der Angeklagte. Ihm drohen mehrere Jahre Gefängnis.