Flugpreise steigen massiv an

Istanbul-Erdbeben löst Fluchtwelle aus – Flugpreise steigen massiv an Drucken Teilen Nach dem Erdbeben in Istanbul: Menschen sammeln in einer Verteilstelle für Lebensmittel. © Omer Yildiz/DIA Photo/AP/dpa Nach dem Erdbeben steigen Flugpreise in Istanbul um mehr als 1000 Prozent. Turkish Airlines und das Verkehrsministerium greifen ein, um die Preise zu regulieren. Istanbul – Nach einem Erdbeben der Stärke 6,2 vor den Küsten von Silivri und Büyükçekmece nahe Istanbul kam es zu einem Anstieg der Flugticketpreise, da viele Einwohner aus Sorge um ihre Sicherheit versuchten, Istanbul zu verlassen. Die Erschütterungen waren in Istanbul und umliegenden Provinzen wie Bursa, Balıkesir, Sakarya und İzmit zu spüren. Nach Erdbeben in Istanbul: Flugpreise steigen von 800 Lira auf 8.859 Lira „Die Preise für einfache Flugtickets von Istanbul nach Ankara stiegen nach dem Erdbeben von 800 Lira auf bis zu 8.859 Lira, was bei vielen Nutzern Empörung auslöste“, berichtete die türkische Zeitung Dünya Gazetesi. Als Reaktion auf den öffentlichen Aufschrei griff Turkish Airlines (THY) dann ein: „Die Obergrenze für inländische Ticketpreise wurde auf 1.750 Lira festgelegt“, sagte Yahya Üstün, der Pressesprecher von Turkish Airlines, laut Karar. Üstün kündigte außerdem an, dass zusätzliche Flüge organisiert werden, besonders in Regionen mit verstärkter Nachfrage. Damit soll den vielen Reisenden, die die Stadt verlassen möchten, geholfen werden. Das türkische Ministerium für Verkehr und Infrastruktur ergriff nach Beschwerden von Bürgern Maßnahmen. „Wir leiten Schritte gegen den Preisanstieg ein, die in kurzer Zeit der Öffentlichkeit mitgeteilt werden“, erklärte das Ministerium laut Karar. Ziel sei es, die Auswirkungen der Preiserhöhungen zu mildern und sicherzustellen, dass der Transport für die vom Erdbeben Betroffenen zugänglich bleibt. Flughafenbetrieb in Istanbul lief trotzdem reibungslos weiter Am Flughafen Istanbul wurden keine betrieblichen Probleme gemeldet. Lokale Behörden bestätigten keine Unterbrechung des Flugverkehrs, und die Übergänge an den Passkontrollen verliefen weiterhin reibungslos. „Es gab keine Probleme in den Gebäuden, einschließlich technischer und elektronischer Systeme am Flughafen Istanbul“, berichtete Dünya Gazetesi. Content-Partnerschaft Dieser Artikel entstand in einer Content-Partnerschaft mit Alchemiq.ai. Das Epizentrum des Erdbebens lag im Marmarameer. Die Tiefen der Erdbeben wurden zwischen sechs und fünfzehn Kilometern gemessen, laut Dünya Gazetesi. Ein Nachbeben der Stärke 4,4 folgte dem Hauptbeben der Stärke 6,2 und verängstigte die Einwohner ein weiteres Mal. Besondere Aufmerksamkeit für Ankündigungen der Katastrophenbehörde Nun wird den Ankündigungen der Katastrophen- und Notfallmanagementbehörde besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Auch die Tourismusbranche verfolgt mit Sorge mögliche Nachbeben und öffentliche Warnungen, da die Erschütterungen nicht nur Istanbul, sondern auch angrenzende Provinzen betrafen. Während die Stadt mit den Folgen des Erdbebens ringt, laufen die Bemühungen, Normalität herzustellen und auf die Sorgen der Bevölkerung einzugehen (Redaktion).