Institut: Elektrizität ist Brandursache Nummer Eins

Brände brechen in den meisten Fällen durch Elektrizität aus. Laut dem Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung traf das im Jahr 2023 auf rund ein Drittel aller Brände bundesweit zu. Zahlen für 2024 liegen noch nicht vor. Am zweithäufigsten war menschliches Fehlverhalten der Grund - rund jeder fünfte Brand war darauf zurückzuführen. Eine wachsende Gefahr seien Lithium-Ionen-Akkus, die in vielen Alltagsprodukten verbaut sind. «Li-Ionen-Akkus haben eine hohe Energiedichte. Diese wünschenswerte Eigenschaft geht leider mit einem Brandrisiko einher. Brände durch Li-Ionen-Akkus treten seit einigen Jahren immer häufiger auf», erklären die Fachleute des Instituts. In der IFS-Datenbank seien die Fälle mittlerweile als typisches Schadenbild deutlich erkennbar - Tendenz steigend. «Je mehr technische Geräte im Einsatz sind, umso höher ist die Gefahr, dass ein Brand entsteht», sagte dazu auch Stephan Schienbein, Sprecher der Feuerwehr des Landkreises Marburg-Biedenkopf. Ladegeräte sollten deshalb nach dem Gebrauch vom Strom getrennt werden. Außerdem seien Prüfsiegel auf den Geräten ein Indikator für Sicherheit.