Kim Kardashian (44) steht ab Montag erneut im Fokus der Öffentlichkeit: Neun Jahre nach dem spektakulären Juwelenraub in Paris beginnt nun der Prozess gegen zehn Angeklagte vor einem französischen Schwurgericht. Besonders brisant: Kim wird The Standard zufolge als Hauptzeugin erwartet und soll persönlich aussagen, wie sie im Oktober 2016 in ihrer Pariser Unterkunft von bewaffneten Männern überfallen, gefesselt und in Todesangst versetzt wurde. Einer der Verdächtigen, Yunice Abbas, hat angekündigt, im Gerichtssaal Verantwortung zu übernehmen und sich bei Kim zu entschuldigen. Die Verhandlung, die bis zum 23. Mai dauern soll, zieht nicht nur wegen des hohen Wertes der Beute von rund 5.256.241 Euro, sondern auch wegen der Prominenz des Opfers weltweit Aufmerksamkeit auf sich. Laut eigenen Angaben des 71-jährigen Yunice Abbas war er während der Tat als sogenannter "Späher" im Erdgeschoss postiert und sorgte dafür, dass seine Komplizen einen reibungslosen Fluchtweg hatten. Obwohl er nie selbst eine Waffe auf Kim richtete oder sie bedrohte, sieht er sich dennoch in der Verantwortung. Seine DNA wurde an den Kabelbindern nachgewiesen, mit denen nicht nur die Unternehmerin, sondern auch der zum Tatzeitpunkt diensthabende Concierge gefesselt wurden – letzterer erlitt ebenfalls psychische Schäden von dem Überfall. Yunice Abbas räumte ein, damals nicht gewusst zu haben, dass Kim das Ziel war: Erst am nächsten Morgen habe er im Fernsehen erfahren, dass es sich bei dem Opfer um die Reality-TV-Berühmtheit handelte. Die Beute, zu der auch Kims berühmter Verlobungsring zählte, blieb bis auf ein einziges, auf der Straße gefundenes Schmuckstück verschwunden. Yunice erzählte der Nachrichtenagentur AP, dass er die Beute bei der Flucht auf einem Fahrrad beinahe verloren hätte, als sich die Tasche in seinem Rad verfing und er stürzte. Kim hatte den Überfall in den vergangenen Jahren mehrfach öffentlich thematisiert, etwa im Reality-Format ihrer Familie oder in Talkshows. In der Sendung von David Letterman (78) berichtete sie mit Tränen in den Augen, wie sie damals Todesangst hatte und sich vor allem um ihre Kinder und ihre Familie sorgte. "Ich dachte: 'Was ist los? Werden wir sterben? Sag ihnen einfach, ich habe Kinder. Ich habe Babys, ich habe einen Mann, ich habe eine Familie'", sagte Kim über den Moment. Auch der Umstand, dass die Täter, inzwischen oft als "Opa-Gang" bezeichnet, erst später realisierten, wen sie überfallen hatten, sorgte international für Schlagzeilen. Der Prozess findet in Frankreich unter besonderer Sicherheitsvorkehrung statt. Anzeige Anzeige Instagram / krisjenner Kim Kardashian im März 2025 Anzeige Anzeige Instagram / kimkardashian Kim Kardashian, November 2024 Anzeige Anzeige