Verbesserte HSG Wetzlar unterliegt Meister Magdeburg in Handball-Bundesliga

Nach dem peinlichen Auftritt in Potsdam hat die HSG Wetzlar wieder ein anderes Gesicht gezeigt. Trotz engagierter Leistung verloren die Mittelhessen gegen Magdeburg. Die Wetzlarer Rasmus Meyer Ejlersen (li.) und Viktor Petersen Nordberg (re.) versuchen den Magdeburger Felix Claar (Mitte) mit vereinten Kräften zu stoppen. Dennoch unterlag Wetzlar dem deutschen Meister Magdeburg am Ende mit 29:32. Die Wetzlarer Rasmus Meyer Ejlersen (li.) und Viktor Petersen Nordberg (re.) versuchen den Magdeburger Felix Claar (Mitte) mit vereinten Kräften zu stoppen. Dennoch unterlag Wetzlar dem deutschen Meister Magdeburg am Ende mit 29:32. Bild © Imago Images Audiobeitrag Bild © Imago Images | zur Audio-Einzelseite Ende des Audiobeitrags Die HSG Wetzlar hat nach der blamablen Pleite gegen Tabellenschlusslicht Potsdam eine Reaktion gezeigt. Der SC Magdeburg war beim Versuch zur Wiedergutmachung am Sonntag aber dennoch zu stark. Die Mittelhessen unterlagen dem Deutschen Meister nach einer ordentlichen Leistung mit 29:32 (12:17). Nach dem 28:32 in Potsdam herrschte Alarmstimmung bei der HSG. Die Club-Führung warnte: Alles steht unter Beobachtung. Die Mahnung nahm sich das Team zu Herzen und zeigte gegen Magdeburg ein anderes Gesicht. Die HSG erwichte einen guten Start, vor allem Philipp Ahouansou zeigte sich treffsicher und erzielte die ersten drei Tore für die Gastgeber. Nach der Pause wurde es noch mal spannend Nach einer 4:3-Führung der Mittelhessen fand Magdeburg immer besser in die Partie und drehte den Spielstand in eine 7:4-Führung (12.). Wetzlar blieb acht Minuten ohne eigenen Treffer. Bis zur Pause verteidigte der SCM die Führung (17:12). Nach der Pause wurde es aber wieder spannend. Wetzlar kam auf ein Tor heran beim 17:18 (35.) nach einem Tor von Dominik Mappes. Magdeburg zog danach wieder das Tempo an, war wieder effizienter und erspielte sich eine beruhigende 25:20-Führung (43.). Dieser Vorsprung reichte den Gästen, die am Ende mit drei Treffern Differenz gewannen. Keine Überraschung, dafür vierte Niederlage in Folge Magdeburg vermied einen Ausrutscher im Titelrennen, hatte aber sichtlich Mühe mit deutlich verbesserten Wetzlarern. Ein Überraschungssieg des Underdogs aus Mittelhessen blieb aus, der die vierte Niederlage in Folge kassierte. SCM-Werfer Omar Ingi Magnusson war mit zehn Treffern der beste Torschütze der Partie. Philipp Ahouansou war mit acht Toren der erfolgreichste Angreifer der Gastgeber.