„Taifun“-Wellen fluten Kinderbereich: Mutter fordert Millionen von Disney-Freizeitpark

„Taifun“-Wellen fluten Kinderbereich: Mutter fordert Millionen von Disney-Freizeitpark Von: Kilian Bäuml Drucken Teilen Ein Familienausflug endet im Desaster. Eine Monsterwelle verletzt eine Frau schwer. Jetzt fordert sie Schadensersatz in Millionenhöhe. Typhon Lagoon – Eine Familie plante eigentlich einen schönen Urlaub, eins der Highlights sollte ein Ausflug in den Freizeitpark werden. Doch der wurde davon überschattet, dass die Mutter unerwartet verletzt wurde. Besonders tragisch: Der Vorfall soll sich ereignet haben, als die Frau im Kinderbecken auf ihre kleine Tochter wartete. Mehrere US-Medien haben den Vorfall aufgegriffen, unter anderem das People Magazine, dem die Klageschrift vorliegt. Klägerin ist die 45-jährige Kimberly Panette aus New York – jetzt fordert sie Millionen als Entschädigung. Riesenwelle im Freizeitpark verletzt Mutter: Millionenklage für ruinierten Familienurlaub Laut der Klageschrift, wartete die Frau im Kinderbecken des Disney-Resort in Florida auf ihre Tochter, die auf einer Rutsche war, als sie plötzlich von einer großen Welle mitgerissen wurde. Sie soll Panette „aus einem anderen Bereich des Beckens von der Seite her mit so viel Kraft getroffen haben, dass es sie umwarf“. Ein Ausflug in einen Disney-Freizeitpark endete für eine Mutter mit schweren Schürfwunden – jetzt will sie eine saftige Entschädigung. (Symbolbild) © Felix Kästle/dpa Die Kraft der Welle schleuderte sie über den Betonboden, was zu tiefen Schürfwunden führte. Panetta gibt an, dass diese Verletzungen ihren Familienurlaub „ruiniert“ haben, da „sie herumhumpeln musste, um Verbände, Salben und Cremes aufzutragen, und gezwungen war, das Schwimmen und die geplanten Besuche in den Parks zu vermeiden.“ Obwohl der Vorfall bereits im April 2022 stattfand, reichte sie nun Klage ein und fordert zwei Millionen Dollar Schadensersatz. „‚Taifun‘-Wellen im Kinderbereich“ verletzen Mutter – jetzt fordert sie Millionen von Disney Panetta wirft dem Resort vor, man hätte verhindern müssen, „dass das Wellenbad oder die ‚Taifun‘-Wellen in den Kinderbereich eindringen“. Gegenüber der New York Post äußerte sie sich zudem über die Welle: „Sie war so stark, dass sie uns mehrere Meter unter das Wasser gezogen hat.“ Sie ist jedoch dankbar, dass nicht ihre kleine Tochter, sondern sie selbst von der Welle erfasst wurde. Das Disney Resort bot ihr eine Gutschrift in Höhe von 250 Euro an, mit der sie sich jedoch nicht zufriedengeben möchte. In einem ähnlichen Fall in Österreich erhielt eine Frau eine hohe Schadenszahlung, nachdem ihr Besuch im Freizeitpark zu einer medizinischen Odyssee wurde. (kiba)