Vancouver: 9 Tote, kein Terroranschlag!
Amok-Fahrer von Vancouver war der Polizei bekannt Der schwarze SUV steht auf der Straße in Vancouver (Kanada), auf der kurz zuvor noch gefeiert wurde Vancouver – Tausende Menschen feierten und tanzten ausgelassen auf der Straße. Plötzlich raste ein dunkler SUV in die feiernden Menschen. 11 Passanten starben, viele weitere wurden verletzt. Warum der Mann so handelte: völlig unklar. Zumindest hat sich die Polizei von Vancouver ( Kanada ) bisher noch nicht zum Motiv der Tragödie geäußert. Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge raste der Mann am Abend gegen 20.14 Uhr (Ortszeit) durch eine Straße in Süd Vancouver. Dort wurde gerade die „Lapu Lapu Day Block Party“ gefeiert. Ein Straßenfest der philippinischen Community mit Foodtrucks, einem Umzug und Konzerten. Polizisten untersuchen den AUDI Q7, mit dem der 30-Jährige in die Menschenmenge fuhr Auch der philippinisch-stämmige Musiker apl.de.ap (50), der mit den Black Eyed Peas weltbekannt wurde, trat auf. Laut Polizei könnten bis zu 100.000 Menschen dort gefeiert haben. Zeugen berichten, dass der Audi Q7 (rund 2 Tonnen schwer) ungebremst in die Menschen raste . Chaos brach aus. Mindestens elf Menschen kamen ums Leben, wie die Polizei bestätigte. Viele weitere wurden verletzt, heißt es. Eine genaue Anzahl nannte Polizeichef Steve Rai bei einer Pressekonferenz um kurz nach Mitternacht (Ortszeit) nicht. Polizeichef Steve Rai gab um kurz nach Mitternacht (Ortszeit) eine Pressekonferenz Wie der kanadische Nachrichtensender „Global News“ unter Berufung auf Polizeiquellen berichtet, soll unter den Toten auch ein Kind sein. Fahrer (30) festgenommen Der Fahrer des SUV ist ein Mann, wie die Polizei bestätigt. Der 30-Jährige wurde am Abend zunächst durch Passanten festgehalten und dann festgenommen. Bisher geht die Polizei davon aus, dass es sich bei der Katastrophe nicht um einen Terroranschlag handelt. Mehrere kanadische Medien berichten übereinstimmend, Zeugen hätten vor Ort angegeben, der Fahrer hätte psychische Probleme. Der Mann habe nach seiner Fahrt durch die Menschenmenge zunächst versucht zu fliehen. Dann habe er sich immer wieder entschuldigt. Diese Berichte kommentierte die Polizei auf der Pressekonferenz nicht. An dieser Stelle findest du Inhalte aus Twitter Um mit Inhalten aus Twitter und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung. soziale Netzwerke aktivieren Dabei können Daten in Drittländer wie die USA übermittelt werden (Art. 49 Abs. 1 lit. a DSGVO) . Mit dem Aktivieren des Inhalts stimmen Sie zu. Weitere Infos finden Sie Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist Ihre jederzeit widerrufliche Einwilligung (über den Schalter oder über " Widerruf Tracking und Cookies " am Seitenende) zur Verarbeitung personenbezogener Daten nötig.. Mit dem Aktivieren des Inhalts stimmen Sie zu. Weitere Infos finden Sie hier Global News Reporterin Catherine Urquhart schreibt außerdem auf X, dass sie aus Polizeikreisen erfuhr, dass der festgenommene Mann erst vor Kurzem einen Kontakt mit der Polizei gehabt haben soll. Polizei bestätigt: Amok-Fahrer war polizeibekannt Polizeichef Steve Rai bestätigte lediglich, dass der Mann der Polizei bereits im Vorfeld bekannt gewesen sein soll. Weitere Informationen stellte er für Sonntagmorgen (Ortszeit) in Aussicht. Die philippinische Community veröffentlichte in sozialen Netzwerken eine Stellungnahme: „Uns fehlen immer noch die Worte, um den tiefen Schmerz über diese sinnlose Tragödie auszudrücken. Wir sind am Boden zerstört für die Familien und Opfer.“