Der Esa-Biomass-Satellit mit deutschem Radar soll die Gesundheit der Wälder messen. Sie sind wichtig für unser weltweites Klima An dieser Stelle findest du den Text-to-Speech Player Um den TTS Player darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung. externen Inhalt aktivieren Dabei können Daten in Drittländer wie die USA übermittelt werden (Art. 49 Abs. 1 lit. a DSGVO) . Mit dem Aktivieren des Inhalts stimmen Sie zu. Weitere Infos finden Sie Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist Ihre jederzeit widerrufliche Einwilligung (über den Schalter oder über " Widerruf Tracking und Cookies " am Seitenende) zur Verarbeitung personenbezogener Daten nötig.. Mit dem Aktivieren des Inhalts stimmen Sie zu. Weitere Infos finden Sie hier Unsere Wälder sind die grünen Lungen der Erde. Sie versorgen uns mit überlebenswichtigem Sauerstoff. Aber sie speichern auch Kohlenstoff und tragen so zur Verbesserung des angeschlagenen Klimas bei. Jetzt soll erstmals die Stärke und Gesundheit unserer Wälder vom Weltall aus gemessen werden. Ein Wächter-Satellit der Europäischen Weltraumagentur Esa startet heute ins All. BILD erklärt die Mission. Wälder bedecken mit 40,6 Millionen Quadratkilometern rund ein Drittel der eisfreien Landfläche unserer Erde. Der neue Biomass-Satellit der Esa soll jetzt das „Lungenvolumen“ der Wälder messen. Der Satellit wird an Bord einer neuen Vega-C-Rakete ins All gebracht. Heute um 11.15 Uhr unserer Zeit startet sie im europäischen Weltraum-Bahnhof Kourou in Französisch-Guayana. Deutschland ist mit über 20 Prozent an der Mission beteiligt und stellt das Hauptinstrument. Startklar: Eine neue Vega-C-Rakete der Esa bringt heute den Satelliten vom Weltraumbahnhof Kourou ins All „Bislang gibt es nur Schätzungen, wie viel Waldbiomasse weltweit vorhanden ist. Die europäische Mission Biomass wird erstmals das Volumen dieses wichtigen Kohlenstoffspeichers bestimmen und damit auch ein detailliertes Bild über den Gesundheitszustand unserer Wälder liefern“, erklärt Dr. Walther Pelzer, Generaldirektor der Deutschen Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). „ Das ist ein elementarer Beitrag, um die globale Erwärmung genau zu berechnen, die Folgen des Klimawandels vorherzusagen und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Das Herzstück dieser Mission ist ein in Deutschland entwickeltes und gefertigtes Radarinstrument – ein weiterer Beweis dafür, dass Deutschland im Bereich der Radartechnologie eine weltweit führende Rolle einnimmt.“ Satellit misst durch die Kronendächer Der Satellit ist in der Lage, das Kronendach der Wälder zu durchdringen, um Biomasse und Höhe von Bäumen weltweit zu messen. Zudem wird die Mission die Untergrundgeologie in Wüsten, die Eisstruktur von Eisschilden und die Topografie von Waldböden kartieren. Die Daten sollen die Prognosen des globalen Kohlenstoffkreislaufs verbessern. Angesichts der Klimakrise ist das von entscheidender Bedeutung, so Esa und DLR.