Kopiere den aktuellen Link Zur Merkliste hinzufügen Am Ende eines Staus werden fünf Lastwagen ineinander geschoben, ein 21-Jähriger schwebt vorübergehend in Lebensgefahr. Was ist passiert? Ein Lkw-Fahrer hat bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 3 lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Die Feuerwehr musste den eingeklemmten Mann in den frühen Morgenstunden bei Dierdorf (Landkreis Neuwied) aus dem Wrack befreien. Der 21-Jährige sei in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte die Polizei mit. Inzwischen habe sich sein Zustand stabilisiert. Zwei Insassen eines weiteren Sattelzugs wurden leicht verletzt. Die A3 wurde am Nachmittag nach stundenlanger Sperrung wieder freigegeben. Hoher Sachschaden Mit ihrem Fahrzeug waren die zwei Männer, die leicht verletzt wurden, nahezu ungebremst auf das Ende eines Staus aufgefahren. Sie prallten zunächst auf den Lastwagen des 21-Jährigen und schoben ihn auf den Auflieger vor ihm. Insgesamt wurden so fünf Lastwagen und Sattelzugmaschinen ineinander geschoben. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf einen Betrag im mittleren bis hohen sechsstelligen Bereich. Ausgelöst worden war der Stau durch einen brennenden Lastwagen bei Großmaischeid. Die Bergungs- und Reinigungsarbeiten dauerten stundenlang an, sodass die A3 in Fahrtrichtung Köln über zwölf Stunden lang gesperrt blieb. Warum der Lastwagen Feuer fing, war zunächst unklar. Er brannte vollständig aus. Der Fahrer dieses Lasters kam glücklicherweise ohne Verletzungen davon. dpa