Ein Personalausweis ist in Deutschland unerlässlich. Ob im Supermarkt, Club oder am Flughafen: Regelmäßig greifen die Deutschen ins Portemonnaie, um die wichtige Plastikkarte vorzuzeigen und sich auszuweisen. Jeder deutsche Bürger ab 16 Jahren ist laut Grundgesetz dazu verpflichtet, einen Perso zu besitzen. Dabei sollten sie diesen auch regelmäßig überprüfen, denn das Ausweisdokument hat genauso wie der Reisepass ein Ablaufdatum. Bei Personen unter 24 Jahren muss der Personalausweis alle sechs Jahre, bei allen, die älter als 24 sind, alle zehn Jahre erneuert werden. Dabei waren bislang zwei Gänge zum Bürgeramt notwendig. Doch schon in wenigen Tagen soll sich das ändern. Neue Personalausweis-Regel kommt Denn am 1. November 2024 wurde ein Gesetz verabschiedet, dass bis dato auch den zweiten Gang zum Bürgerbüro vorschrieb. Dabei wurde der neu ausgestellte Personalausweis bislang nach einigen Wochen abgeholt. Ab Mai dieses Jahres fällt dieser Schritt allerdings weg. Auch interessant: Personalausweis: Jetzt droht Ärger! Bürger sollten dringend Bescheid wissen Deutschlandweit kann der neue Personalausweis dann direkt von der Bundesdruckerei in Berlin zu dir nach Hause geliefert werden. Allerdings gibt es dabei einen Haken. Denn für den neuen Service müssen Bundesbürger tief in die Tasche greifen. ++ Nicht nur Führerschein und Perso: Änderung kommt auf Millionen Deutsche zu ++ Gebühren-Keule in Deutschland Wer sich den neuen Perso oder auch Reisepass dann zuschicken lässt, muss bis zu 65 Prozent mehr zahlen, wie die „Rheinische Post“ berichtet. So müssen Bürger ab 24 Jahren dann statt bislang 37 Euro plötzlich 52 Euro zahlen. Unter 24-Jährige, die bislang gerade mal 22,80 Euro dafür ausgaben, müssen bald 37,80 Euro überweisen, wenn sie den neuen Service nutzen wollen. Der Versand kostet sie so jeweils satte 15 Euro. Noch mehr Nachrichten, die dich jetzt interessieren könnten: Als Grund für die heftige Gebühren-Keule nennt das Bundesinnenministerium „zusätzliche Kosten“ bei der Zustellung. Ob den Service unter diesen Voraussetzungen viele nutzen werden, bleibt abzuwarten. Das Bundesinnenministerium geht allerdings davon aus, dass sich jährlich 2,4 Millionen Deutsche, etwa aus Zeitersparnis-Gründen, ihre Ausweis-Dokumente zuschicken lassen werden.